Russland Kurier. Russlands Fußball Nationalmannschaft verspielt eine sichere 2:0 Führung im Qualifikationsspiel zur Fußball WM, gegen schwache Slowenen. Jetzt ist für das Rückspiel ordentlich Pfeffer drin.
(firmenpresse) - Beide Teams standen sich bisher in drei Begegnungen gegenüber. Auf jeder Seite steht ein Sieg und ein Remis gab es bisher.
Guus Hiddink konnte heute mit seiner Bestbesetzung auflaufen. Zhirkov und Bystrov waren nach gesundheitsbedingter Auszeit wieder mit dabei.
75. 000 Karten wurden für dieses Spiel im Moskauer Luschniki Park verkauft. Zehnmal mehr Tickets hätten vor dem Spiel des Jahres verkauft werden können. Russland, einig, Fußballland!
Russland übernahm gleich die Initiative
Von Anfang an war klar - das wird für die russische Offensive um ihre Schaltzentrale Andrey Arshavin ganz schwer, diese slowenische Defensive zu knacken. Lediglich 4 Gegentore ließen die Slowenen in 10 Gruppenspielen zu.
Aber die russischen Spieler waren sehr gut von ihrem holländischen Trainer Gus Hiddinks eingestellt, sie hatten sich von Anfang an sehr viel vorgenommen und sie versuchen sofort direkt die Slowenen in ihrer Hälfte festzunageln.
Slowenien macht es zum Anfang geschickt, man verschloss die Räume im Mittelfeld und ließ die technisch brillante russische Offensive im Regen stehen.
Der erste exzellente russische Spielzug geschah in der 13. Minute durch Zhirkow. Er ging einfach durch die slowenische Hintermannschaft durch, ließ Brecko mit einem Haken stehen und war plötzlich ganz allein vor Handanovic. Der Abschluss war dann aber zu lässig. Das hätte das 1:0 sein müssen. Klasse Aktion.
Bis zur 25. Minuten war ein munteres Auf und Ab im Luschniki Park zu sehen. Slowenien steckte überhaupt nicht zurück und präsentiert sich als würdiger Gegner um auch das Ticket ans Kap der guten Hoffnung zu bekommen.
Kleine schöpferische Pause und das 1:0
Danach nahm sich die Sbornaja eine kleine spielerische Auszeit. Die russischen Spieler hatten es aufgegeben sich an der massiven slowenischen Hintermannschaft die Zähne auszubeißen und die Gäste waren spielerisch limitiert. Die Ballbesitzquote für Slowenien stieg, man konnte aber nicht viel mit dem Spielgerät anfangen, wenig Kreatives im slowenischen Offensivspiel
Dann die 40. Spielminute - Tor für Russland, 1:0 durch Diniyar Bilyaletdinovy. Das hatte sich nicht angedeutet.
Die Führung für Russland: Pavluchenko kriegt den Ball auf Höhe des Strafraumgrenze, passt schön weiter auf Bilyaletdinov. Der Spieler von Everton lässt an der Strafraumkante zwei Slowenen mit einem Haken stehen, legt sich den Ball auf rechts und trifft souverän in den Winkel. Keine Chance für Torwart Handanovic.
Verdiente Halbzeitführung für die russische Mannschaft, die in der ersten Hälfte das dominierende und spielerisch überlegene Team war. Slowenien tat sich schwer im Spiel nach vorne, hatte Angst in einen Konter zu geraten und beschränkt sich zu sehr aufs Verteidigen.
Die zweite Halbzeit begann die Sbornaja gleich wieder mit vollem Angriffsdruck
In der 48. Minute gab es gleich eine Riesenchance - erneut kommt Zhirkov zum Flanken und Pavlyuschenkow kommt völlig frei an den Ball. Doch er bekommt den Ball nicht richtig aufs Tor und Handanovic hat ihn. Das hätte bereits das 2:0 sein müssen.
Zwei Minuten später zwingt Ignashevichr mit einem Freistoß aus gut 30 Metern Torwart Handanovic zu einer Glanzparade
In der 52. Spielminute ist es aber dann endlich soweit. Doppelpack von Diniyar Bilyaletdinov! Wieder läuft ein Angriff über links und er bringt den Ball im zweiten Versuch flach links im Tor unter!
Weiter fand das Spiel fast nur in der Hälfte Sloweniens statt. 69. Minute wieder Pavlyuchenko und er trifft wieder nicht. Nach einer tollen Flanke von Zyryanov kommt der Stürmer völlig frei zum Kopfball, bringt den Ball aber nicht im Tor unter. Das hätte das 3:0 sein müssen.
Keiner hatte den Eindruck, es könnte noch etwas anbrennen
Russland war dann richtig am Drücker und kein Fan hatte das Gefühl als wenn Russland das Spiel noch aus der Hand geben würde. Dazu war Slowenien vor allem in der Vorwärtsbewegung zu langsam und zu harmlos.
Das grenzte schon an Arbeitsverweigerung was die slowenischen Spieler in den zweiten 45 Minuten präsentieren. Lust- und ideenlos ihr Auftritt im Luschniki Park
In der 80. Minute durfte der russische Torwart Akinfeev einen seiner wenigen Ballkontakte in der zweiten Hälft bejubeln. Der Torhüter von ZSKA Moskau verlebte bis dahin einen sehr ruhigen Nachmittag.
Bilyletdinov suchte sogar noch den Hattrick. In der 85. Minute flankt Zhirkow urplötzlich in die Mitte und der zweifache Torschütze hält den Kopf hin. Haarscharf geht der Ball am rechten Pfosten vorbei.
Dann die 87. Spielminute Tor für Slowenien, 2:1 durch Nejc Pečnik
Aus dem Nichts das Tor für die Slowenen. Jokic haut aus 20 Metern einfach mal drauf. Akinfeev pariert eigentlich Weltklasse, doch lässt er den Ball leider nach vorne abprallen wo der frisch eingewechselte Pecnik goldrichtig steht und nur noch den Kopf hinzuhalten braucht.
Das hatte sich nicht angebahnt und ist für die Sbornaja sehr bitter, aber für Slowenien natürlich ein Geschenk des Himmels.
Fast noch der Ausgleich
Dann noch eine Schrecksekunde, sogar noch die Chance zum Ausgleich. Suler kommt nach einem Freistoß ganz allein vor dem Tor an den Ball und schießt. Doch Akinfeev kann sich nochmal auszeichnen und klärt zur Ecke.
Fazit: Russland führte verdient mit 2:0 und ließ noch viele Chancen aus, doch die letzten zehn Minuten hätten fast noch alles umgekrempelt, denn Suler hatte sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß.
Dieses 2:1 macht die Ausgansposition vor dem Rückspiel am 18. November in Slowenien für Russland nicht leichter.
Gleißner / Russland Kurier
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