(ots) - Der bekannte Politikwissenschaftler, Publizist und
Jurist Albrecht von Lucke glaubt, dass Medien und Öffentlichkeit
bestimmte Themen unterdrücken wollen: "Es gibt eine - manchmal fatale
- Zurückhaltung bei vermeintlich "gefährlichen Themen" wie
Parallelgesellschaften oder Ausländerkriminalität", warnt von Lucke
im Vorfeld des Mainzer Medien-Disputs in Berlin (14. Juni, 19 Uhr).
Diese Entwicklung mache es der AfD umso leichter, "von einem
Kartell des Betschweigens" zu sprechen, so Albrecht von Lucke, der
eine partielle Diskursarmut erkennt. "Das resultiert aus einem nach
wie vor vorhandenen liberalen Konsens, der aber von den
populistischen Rändern her zunehmend erodiert", so Albrecht von Lucke
zum Mediendienst kress.de.
"Zwischen Debatten-Allergie und Bekenntnis-Ritualen - Welchen
Mehrwert hätten Diskurse für eine vitale Demokratie" lautet das
Streit-Thema beim Mainzer Medien-Disput am 14. Juni um 19 Uhr in
Berlin. Mit SWR-Chefreporter Thomas Leif und Albrecht von Lucke
diskutieren der frühere "FAZ"-Journalist und Buchautor Stefan Schulz
("Redaktionsschluss - Die Zeit nach der Zeitung"), Anne Wizorek
(#Aufschrei), der Publizist und Autor Wolfgang Herles (früher "ZDF
Aspekte", Buch: "Die Gefallsüchtigen. Gegen Konformismus in den
Medien und Populismus in der Politik") und die neue stellvertretende
"taz"-Chefredakteurin Katrin Gottschalk.
Der Mainzer Medien-Disput ist die wichtigste Diskussions-Plattform
zum Austausch über medien- und gesellschaftspolitische
Grundsatzfragen in Berlin. kress.de ist Partner vom Mainzer
Medien-Disput. Anmeldungen für den MMD am 14. Juni um 19 Uhr in der
Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund, In den Ministergärten 6,
in Berlin, sind bis zum 6. Juni per Email unter
veranstaltungen(at)lv.rlp.de möglich. Die Teilnehmerzahl ist aus
Raumgründen begrenzt.
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