Stuttgarter Nachrichten: Stuttgart 21
(ots) - Das Eingeständnis der Bahn irritiert, dass sich
der Hauptbahnhof um zwei Jahre und zwei Tunnel um mindestens eines
verzögern. Es überrascht aber nicht. Viele Verspätungen sind
zwangsläufig durch Erkenntnisse und eine entsprechende Anpassung der
Pläne getrieben, die sich erst im Lauf des Bauens ergeben. Heftiger
irritiert, dass S21 wieder kurz davor steht, den Kostendeckel zu
sprengen. Er wurde 2013 um zwei auf stolze 6,526 Milliarden Euro
hochgewuchtet. Was in der Summe bedeutet: Hinter Stuttgarts größtem
Bauprojekt stehen trotz aller anerkennenswerten Fortschritte wieder
Fragezeichen. Und zwar erneut an den neuralgischen Punkten Zeit und
Geld. Dabei hieß es vor drei Jahren von Seiten der Bahn wie auch der
Projektpartner Stadt, Region und Land, die Hürden seien überwunden.
Allzu kühn.
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Stuttgarter Nachrichten
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Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
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Datum: 03.06.2016 - 23:47 Uhr
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