(ots) - Insgesamt 34 Menschen hat die Rote Armee Fraktion
(RAF) ermordet. Doch während über die Täter viel geschrieben und
berichtet wurde, spielten die Familien der Opfer in der öffentlichen
Wahrnehmung eine eher untergeordnete Rolle. In einem Themenabend
stellt phoenix die Angehörigen von RAF-Opfern in den Mittelpunkt.
Nach der Dokumentation "Die Witwe und der Mörder. Die vergessenen
Opfer der RAF" (SWR 2011) diskutiert Anke Plättner in der phoenix
Runde mit Patrick von Braunmühl, Michael Buback und Clais von
Mirbach, deren Väter von der RAF ermordet wurden. Der Themenabend ist
Teil des Jahresschwerpunkts "Rätsel RAF-Terror" des Bonner Senders.
21.45 Uhr: "Die Witwe und der Mörder. Die vergessenen Opfer der
RAF" (SWR 2011), Dokumentation von Irene Klünder
Die Mehrheit der RAF-Opfer wird meist nur Begleitperson, Fahrer,
Polizist, GI oder Hausfrau genannt. Ist so ein innerer Frieden für
die Opfer oder deren Angehörige möglich? Irene Klünder geht in der
SWR-Dokumentation "Die Witwe und der Mörder" der Frage auf den Grund,
wie die Opfer heute mit dem Leid leben, wie ein Täter mit seiner
Schuld umgeht und welche Rolle Strafe und Anerkennung persönlicher
Schuld für eine Versöhnung spielen.
22.15 Uhr: phoenix Runde: Lebenslinien - Die Opfer der RAF
Die Rote Armee Fraktion (RAF) hat ihr Leben von einem auf den
anderen Tag verändert: Die Väter von Patrick von Braunmühl, Prof.
Michael Buback und Clais von Mirbach wurden kaltblütig von
Mitgliedern dieser Terrorgruppe ermordet. Wie erging es den
Hinterbliebenen? Wie bewerten sie heute das Geschehen von damals? Wie
reagierte der Staat, die Gesellschaft? Warum wurden für manche Morde
die Täter weder ermittelt noch verurteilt? In der phoenix Runde
diskutiert Anke Plättner mit von Braunmühl, Buback und von Mirbach.
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