PresseKat - DIHK-Präsident Braun fordert: "Nicht räsonieren, sondern anpacken"

DIHK-Präsident Braun fordert: "Nicht räsonieren, sondern anpacken"

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(firmenpresse) - Berlin - "Gut sechs Wochen nach Unterzeichnung des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland können wir feststellen: Der Pakt wirkt. Die spürbar abwartende Haltung vieler Unternehmer während der Diskussion um die Ausbildungsplatzabgabe ist einer optimistischeren Grundstimmung gewichen", so resümierte Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) http://www.dihk.de, bei der Pressekonferenz zur ersten Zwischenbilanz der Ausbildungspakt-Aktivitäten. Ablesbar sei die positive Entwicklung bei den monatlichen Zahlen zu den neuen Ausbildungsverträgen. Ende Juni habe man ein Plus von 3,5 Prozent verzeichnen können, Ende Juli liege der Zuwachs bereits bei 3,9 Prozent. Das seien 7.500 Neuverträge mehr als im Vorjahr. Braun zeigte sich optimistisch, dass sich der Trend in den nächsten Monaten fortsetzen werde. Seit Jahresbeginn hätten die Industrie- und Handelskammern 13.400 neue Ausbildungsbetriebe geworben. Hier und bei Betrieben, die bereits ausbilden, habe man allein im IHK-Bereich bis Mitte Juli 18.900 neue Ausbildungsplätze gewinnen können.

Auch wenn er kein "Verständnis für vorzeitiges Schlechtreden" des Paktes habe, dürfe die Situation nicht schöngeredet werden. Ein auf drei Jahre angelegter Pakt könne noch nicht nach drei Wochen als gescheitert betrachtet werden. Haupthindernis für ein stärkeres Ausbildungsengagement sei jedoch die "schwierige wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen. "Nicht vorzeitig räsonieren, sondern entschlossen anpacken" - so lautete die Devise Brauns. Erst zum Jahresende könne bilanziert werden, ob es gelungen sei, allen ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen ein Angebot auf Ausbildung zu machen.

Experten schätzen die Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Wirtschaft skeptischer ein. Die Fehler lägen allerdings bei der Politik. "Es ist schon traurig, mit welcher Augenwischerei die Politik ihr Scheitern vertuschen möchte. Unternehmer schaffen dann Ausbildungsplätze, wenn sie Bedarf und Budget haben. Wenn mein Unternehmen stagniert oder zurückgeht, halte ich mich mit Ausbildungsangeboten zurück, um meine Fixkosten nicht zu erhöhen. Nur wirtschaftliches Wachstum bringt neue Ausbildungsplätze. In der jetzigen wirtschaftlichen Situation bin ich eher skeptisch, ob die ehrgeizigen Ziele des Paktes verwirklicht werden können", meint Marc Emde, Geschäftsführer der Kirch Personalberatung in Köln http://www.kirchconsult.de.




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Datum: 04.08.2004 - 11:37 Uhr
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