Nach einem halben Leben in der Gastronomie hat Lieselotte Petz sich für die Natürlichkeit entschieden. Die Österreicherin beherrscht das Kochen aus dem FF. Ihr schön gestaltetes Kochbuch hat eine Besonderheit, eine Liebeserklärung an jedes ihrer Kinder, und sie verrät auch, wo sie ihre Liebe zu „den Früchten des Meeres“ entdeckt hat, die ihr „Kalender-Kochbuch“ prägt.
(firmenpresse) - Die österreichische Autorin, Lieselotte Petz, Mutter des ‚Haubenkochs‘ Christian Petz, kocht mit der Jahreszeit, am liebsten aus dem eigenen Garten oder frisch vom Wochenmarkt. Sie liebt die „Früchte des Meeres“ und die österreichische Küche, doch wir müssen mit diesem Buch in keinem Kaiserschmarrn-Klischee oder Eiernudelteig stecken bleiben. Lieselotte Petz stellt die Facetten-Vielfalt der österreichischen Küche unter Beweis, welche durchaus auch mit Raffinesse aufwarten kann. Bei einem kurzen Blick in ihr Kalenderkochbuch „Wir schwimmen mit der Jahreszeit“ bleibt es nicht. Das Buch bringt den lustvollen Nachkoch-Effekt.
Ihr kulinarisches Literatur-Werk „garniert“ sie mit Anekdötchen aus ihrem Leben und mit wunderschönen, selbst geschaffenen Illustrationen.
Von ihren eigenen Kindheitserinnerungen erzählend schrieb sie unter anderem: „Die bleibende Erinnerung an Mutters Polenta hat mich mein Leben lang begleitet und meine Wertschätzung für natürliche Produkte geprägt.“ Da ist noch mehr, das sie aus ihrer Kindheit mit in ihr ganzes weiteres Leben mitgenommen hat, die wertschätzende und liebevolle Sicht auf ihre Kinder.
Christian:
Mit dieser Liebe schrieb sie neben ihrem Hochzeitsbild in einer der Rückblicke auf ihr Leben, welche ihr Kalenderkochbuch zu etwas ganz Besonderem machen, folgende Worte:
„Ihm alles darüber beizubringen, war mir eine Freude, ihm helfen zu können, im Leben ausgezeichnet Fuß zu fassen und ein ‚Haubenkoch´ zu werden. Nicht zuletzt konnte auch ich von dieser Zusammenarbeit profitieren und von ihm etwas von der ´neuen Küche´ lernen. Trotz unserer gleichgelagerten Charaktere hat unsere Zusammenarbeit bestens funktioniert. Ich bin stolz darauf, dass er zu mir gekommen ist und sich mich als Mutter ausgesucht hat.“
Wer ist diese beneidenswerte Frau?
Ihr Name ist Lieselotte Petz, gelernte Schneiderin, Gastwirtin, Seidenmalerin, Mutter und Autorin des unlängst im SPICA Verlag erschienenen Kalenderkochbuchs. Ihre Leidenschaft für die Früchte des Meeres wurde erst später, auf Lanzarote geboren. Auch davon berichtet sie in einer der zahlreichen Anekdoten über ihr Leben, welche sich Monat für Monat mit ihren jahreszeitlichen Rezepten abwechseln. So sind es auch Fische, welche das Motiv ihrer wunderschönen selbst erstellen Illustrationen des Kochbuches darstellen und den Titel prägen, der da lautet: „Wir schwimmen mit der Jahreszeit“
Harald:
Mit Stolz schreibt sie über ihr „Sorgenkind“ Harald: „Harald hat dann seinen Beruf in sehr bekannten Lokalitäten wie das Hilton, das Café Landtmann und Café Sacher ausüben können, bevor er jetzt aus gesundheitlichen Gründen früh pensioniert wurde.“ Ihr Glück war, so scheint es, dass diese starke Frau alles zu geben bereit und willens war, und das Leben verlangte ihr wohl oft viel ab. Sie erzählt: „Zwar musste sich mein Mann zum Zeitpunkt der Geburt unserer Tochter Silvia, wie auch zuvor bei der Geburt unseres Sohnes Harald, einem stationären Krankenhausaufenthalt unterziehen, jedoch war es diesmal erträglicher für mich, weil ich von unserer Tochter zu Hause entbunden wurde.
Silvia:
Es fehlten elf Tage, dann wäre Silvia ein Jahr nach der Geburt ihres Bruders Harald zur Welt gekommen. Allerdings hat sie genau am gleichen Tag, wie auch ihr Bruder Christian Geburtstag. Zwar erforderten es die Besonderheiten in der Gastwirtschaft, dass ich bereits acht Tage nach der Geburt wieder in der Küche stand, jedoch entlastete mich nun ein Kindermädchen.“ Und diesem Bericht folgt eine ganz entscheidende und für Lieselotte Petz typische Aussage: „So konnten wir die Freude an unserem gesunden schönen Kind ungetrübt ausleben.“ Stolz berichtet die Autorin dann vom schulischen und beruflichen „bravurösen“ Werdegang ihrer einzigen Tochter.
Richard:
Im Jahr 1968 kam ihr jüngstes Kind Richard zur Welt. Noch heute, so schreibt sie, könne der gelernte Holz- und Steinbildhauer sich an das Bauernstübchen erinnern, welches er in seinen jungen Jahren für den Star Peter Alexander in dessen Haus in Villach einbaute. Sein Lebenslauf ist wahrscheinlich der interessanteste. So arbeitete Richard in einem Kibbuz in Israel und als Bildhauer in England, wo er auch die Liebe seines Lebens heiratete, die er bereits in Israel kennengelernt hatte. Und auch hier berichtet die Mutter mit Freude und mit warmer Liebe über den Werdegang ihres jüngsten Kindes.
So wie SPICA der hellste Stern in der Kornähre im Sternbild Jungfrau ist, so wollen wir den Weg bereiten, den unsere Autoren gehen können, um ihr unverwechselbares Autorenprofil zu entfalten.
SPICA Verlag, Brigitte Köppel-Mutz, Tel. 0395-57068919
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