(ots) - "Die einseitige Fokussierung der Gewerkschaften auf
einen möglichst hohen tabellenwirksamen Gehaltsabschluss ist nach wie
vor die besondere Herausforderung der derzeit laufenden
Tarifverhandlung." Das erklärte der Verhandlungsführer des
Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf,
heute bei der vierten Runde der Verhandlungen über einen neuen
Gehaltstarifvertrag (GTV) mit den Gewerkschaften Deutscher
Journalisten-Verband (DJV) und dju in ver.di in Düsseldorf.
Die Arbeitgeberseite habe ein Angebot mit einem Plus von insgesamt
vier Prozent bei einer 36-monatigen Laufzeit unterbreitet. Unter
Berücksichtigung der unterschiedlichen wirtschaftlichen Begebenheiten
einzelner Verlage bestünde zusätzlich die Möglichkeit, Lohnerhöhungen
mit zeitlicher Verzögerung zu gewährleisten. Eine Verlängerung der
Kündigungsfristen des Manteltarifvertrages um sechs Monate ermögliche
zudem Planungssicherheit. "Mit diesem Angebot ist die
Arbeitgeberseite der Ansicht, die Grenzen der im Flächentarifvertrag
gemeinsam zu tragenden Belastung erreicht zu haben", machte Wallraf
deutlich.
Verleger und Gewerkschaften stünden in einer gemeinsamen
Verantwortung für die Erhaltung des Flächentarifvertrags. "Dieser
Aufgabe werden wir uns in der nächsten Verhandlungsrunde weiter
stellen."
Die nächste Verhandlungsrunde wurde für den 29. Juni terminiert.
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