(ots) -
- 6 Mio. EUR für die Finanzierung von optimierten Messstationen
- Klimawandel: Bereitstellung verbesserter Daten und Erhöhung der
Prognosefähigkeit zum besseren Schutz der Bevölkerung vor Fluten
Die KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen Zuschussvertrag in Höhe
von 6 Mio. EUR mit der Wasser- und Energiebehörde Pakistan (WAPDA)
unterzeichnet. Dieser bezieht sich auf die erste Phase des Ausbaus
des pakistanischen Gletscherüberwachungssystems unterhalb der
Gletscher der Karakorumregion. Die vorhandenen Messsysteme sind
veraltet und unzureichend für eine rechtzeitige Vorhersage von
kritischen Wasserständen und dem damit verbundenen Schutz der an den
Ufern des Indus lebenden Bevölkerung vor Überflutungen. Finanziert
wird deshalb die Errichtung von zusätzlichen Messstationen sowie der
Ausbau der Zentrale in Lahore, die mittels genauerer Messmethoden
optimiertes Datenmaterial liefern werden.
"Als Folge des Klimawandels verändern sich viele Gletscher der
Himalayaregion und produzieren mehr Schmelzwasser. Wenn ihre
Veränderungen und die damit einhergehenden Auswirkungen auf den Indus
besser verstanden werden, wird neben einem optimierten Frühwarnsystem
vor Extremwetterereignissen auch eine größere Planbarkeit des
Wassermanagements und damit eine erhebliche Verbesserung der
Lebensbedingungen der pakistanischen Bevölkerung möglich sein", sagte
Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
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