(ots) - In einer gemeinsamen Stellungnahme vom heutigen
Tag (12. Juli 2016) äußern sich die Vorsitzenden der Deutschen
Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) zur Situation von christlichen Flüchtlingen und
Angehörigen religiöser Minderheiten in deutschen
Asylbewerberunterkünften. Um ein genaueres Bild der Lage zu gewinnen,
haben die Deutsche Bischofskonferenz und die EKD in den
zurückliegenden Monaten Umfragen unter den (Erz-)Diözesen und
Landeskirchen sowie bei den kirchlichen Organisationen, die mit der
Unterbringung von Flüchtlingen befasst sind, unternommen.
Die Stellungnahme der Vorsitzenden präsentiert auch eine Reihe von
Empfehlungen, die darauf abzielen, die Voraussetzungen für ein
friedliches Zusammenleben in den Flüchtlingsunterkünften zu
verbessern. Die Vorschläge richten sich sowohl an die
Verantwortlichen in Flüchtlingsunterkünften als auch an Bund, Länder
und Kommunen. Die Vorsitzenden bitten nachdrücklich darum, "dass
Missstände abgestellt und problematische Strukturen überwunden
werden. So wird dem friedlichen Zusammenleben in unserem Land ein
guter Dienst erwiesen".
Hinweis:
Die Erklärung von Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm
ist unter www.ekd.de verfügbar.
Informationen rund um das kirchliche Engagement für Flüchtlinge
sind auf der Internetseite www.ekd.de/fluechtlinge zu finden.
Hannover, 12. Juli 2016
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt
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