(ots) - Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, würde die SPD nur
noch auf 33 Prozent kommen. Das sind 3,2 Prozentpunkte weniger als
bei der Landtagswahl im März. Die CDU würde leicht dazu gewinnen
(plus 1,2 Prozentpunkte). Damit lägen SPD und CDU gleichauf bei 33
Prozent. Die Grünen und die Liberalen könnten beide dazugewinnen. Die
Grünen kämen auf 7 Prozent (+1,7), die FDP läge bei 8 Prozent (+1,8).
Die AfD hingegen würde auf 10 Prozent fallen (-2,6). Die Anzahl der
Stimmen, die auf "Sonstige" entfallen würden, läge fast unverändert
bei 5 Prozent (-0,1).
Deutliche Unzufriedenheit mit Landesregierung Nur 46 Prozent der
Befragten sind mit der Landesregierung zufrieden oder sehr zufrieden.
Das ist ein deutliches Minus von 15 Prozentpunkten gegenüber der
Befragung im März für die damals regierende rot-grüne
Landesregierung. Weniger bis gar nicht zufrieden mit der jetzigen
Landesregierung ist dagegen eine Mehrheit von insgesamt 51 Prozent
der Befragten - damit steigt der Wert um 14 Prozentpunkte gegenüber
dem Wert der früheren rot-grünen Landesregierung im März.
Hahn-Verkauf: Befragte sehen Hauptverantwortung am ehesten bei
Wirtschaftsprüfern Die Hauptverantwortung für den gescheiterten
Verkauf des Flughafens Hahn sehen die meisten der Befragten bei der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG (29 Prozent). Diese hatte im
Auftrag der Landesregierung den chinesischen Investor SYT überprüft.
19 Prozent und damit fast jeder fünfte sieht die Hauptverantwortung
bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer, 14 Prozent bei Innenminister
Roger Lewentz.
Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage des
Wahlforschungsinstituts "Infratest dimap" unter 1.004
wahlberechtigten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern
(Erhebungszeitraum: 8. bis 12. Juli 2016). Die ausführlichen
Ergebnisse sendet das Politikmagazin "zur Sache Rheinland-Pfalz!" am
Donnerstag, 14. Juli 2016, um 20.15 Uhr im SWR Fernsehen.
"SWR1 Rheinland-Pfalz Thema heute" am Donnerstag, 11. Februar
2016, um 19.30 Uhr übernimmt die Umfrageergebnisse des
SWR-PoliTrends.
Zitat nur mit Quellenangabe "SWR-Politikmagazin 'zur Sache
Rheinland-Pfalz!'" frei.
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