(ots) - Seit über einem Jahr herrscht in
großen Teilen des östlichen und südlichen Afrikas extreme Dürre, die
sich mit sintflutartigen Regenfällen abwechselt. Dramatische
Ernteausfälle sind die Folge. Nach letzten Schätzungen sind über 50
Millionen Menschen akut vom Hunger bedroht. Hervorgerufen wurden
diese Wetterbedingungen durch das Klimaphänomen El Niño. Am stärksten
sind Äthiopien, Malawi, Sudan, Südsudan, Somalia und Simbabwe
betroffen.
"Besonders dramatisch ist, dass die Wetterextreme auf Länder
treffen, in denen auch schon bei gewöhnlichen klimatischen
Bedingungen viele Familien unter Nahrungsunsicherheit und großer
Armut leiden", beschreibt Oliver Müller, Vorsitzender des
Aktionsbündnisses Katastrophenhilfe und Leiter von Caritas
international, die Situation. "Viele Opfer leben in entlegenen
ländlichen Regionen. Deshalb besteht die Gefahr, dass ihre
verzweifelte Lage - auch angesichts der zahlreichen anderen Krisen
auf der Welt - erst wahrgenommen wird, wenn es für viele schon zu
spät ist. Umso mehr begrüßen wir, dass das ZDF sich diesem Thema
nächste Woche in seinen Sendungen verstärkt widmen wird."
ZDF-Intendant Thomas Bellut: "Die drohenden Folgen der Dürre in
einigen Ländern Afrikas - wie zum Beispiel Hungerkatastrophen und
neue Fluchtbewegungen - sind im Moment in den Medien nicht sehr
präsent. Das ZDF greift diese Themen nun in verschiedenen Sendungen
vom 'ZDF-Morgenmagazin' bis zum 'heute-journal' auf und wird auch auf
heute.de und den entsprechenden ZDF-Seiten in den sozialen Medien
berichten."
Die Organisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz,
Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland, die sich im
Aktionsbündnis Katastrophenhilfe zusammengeschlossen haben, sind in
den betroffenen Ländern auf breiter Basis aktiv. Ihre Hilfsmaßnahmen
zielen insbesondere darauf, den besonders gefährdeten Gruppen wie
Kindern, Schwangeren, Kranken und älteren Menschen das Überleben zu
sichern und dabei zu helfen, sich mittelfristig besser gegen solche
Katastrophen zu schützen.
Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe ruft dringend zu Spenden für
die betroffen Menschen in Afrika auf:
Spendenkonto:
IBAN: DE65 100 400 600 100 400 600 (Commerzbank)
BIC: COBADEFFXXX
Stichwort: Dürre Afrika
Online-Spenden:
www.aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de/jetzt-spenden
Pressekontakt:
Dominique Mann, Geschäftsführer Aktionsbündnis Katastrophenhilfe
030-65211-1744, 0172-6232874,
presse(at)aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de