Motivierte und gesunde Beschäftigte sind entscheidend für den unternehmerischen Erfolg – unabhängig von der Größe der Betriebe. Das gilt auch für „Kleinunternehmen“ von Freiberuflern, wie einer Steuerkanzlei oder einer Arztpraxis.
(firmenpresse) - Wenn Beschäftigte der Arbeit fern bleiben, geht nicht nur die Arbeitszeit verloren, sondern es steigen auch die Kosten. „Noch“ gesunde Beschäftigte müssen zudem die Ausfälle kompensieren und werden überproportional belastet und gestresst.
Nachweislich begehen gestresste ArbeitnehmerInnen mehr Fehler und sind weniger produktiv. Außerdem sind Sie anfälliger für Infektionen und leiden häufiger unter den Langzeitfolgen wie bspw. Migräne, Schlafstörungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Als bekannte Erfolgsfaktoren haben sich deshalb in Unternehmen strukturierte Präventionsangebote und Stressmanagementprogramme für die Beschäftigten etabliert.
Ziel des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist es im Rahmen von betrieblichen Gesundheitsförderungs- und Gesundheitsmanagementangeboten vermeidbare Belastungen zu verringern, sowie eine ausgewogenen Work-Life-Balance zu ermöglichen.
Dabei bringt es zusätzlich weitere Vorteile für Unternehmen, Beschäftigte, die Anzeichen von Stress- oder Überforderungssymptomen zeigen, zu unterstützen. Denn Stress und Überforderung in Unternehmen können auch im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte zum Nachteil werden. Nicht zuletzt sind Unternehmen, die auf die Gesundheitsförderung ihrer Beschäftigten setzen, attraktive Arbeitgeber.
Es muss aber nicht immer gleich ein „Komplettprogramm“ sein, so die Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsförderung (DGfG), die unter anderem individuelle BGM Programme für kleine und mittlere Unternehmen von Ihren Experten "maßschneidern" lässt. Oftmals reichen schon kleine Veränderungen und Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements aus, um die Gesundheit – und auch die psychische Balance – der Beschäftigten langfristig zu erhalten.
Und auch die immer wieder gestellte Frage nach der Koste-Nutzen-Relation ist inzwischen von der Wissenschaft klar beantwortet: Gesundheitsmanagement macht sich für jeden Arbeitgeber bezahlt.
„Empirische Kosten-Nutzen-Analysen belegen, dass jeder in BGM investierte Euro zwischen zwei und zehn Euro an Kosten einsparen kann. Ein absolut positiver Return on Investment (ROI). Das Ergebnis einer Auswertung mehrerer hundert Studien der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) unterstützt diese Werte deutlich. Mit betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention lassen sich demnach sowohl die Gesundheit der Beschäftigten verbessern, als auch die Kosten reduzieren. Positivster Effekte ist dabei fast immer die Reduzierung der Fehlzeitenraten von Beschäftigten durch Programme der Gesundheitsförderung um durchschnittlich 26 Prozent.
Eine weitere Studie untersuchte 2011 anhand von über 37.000 Mitarbeiterbefragungen den Zusammenhang von BGM und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen. Sie kommt zu einem zentralen Ergebnis: Das Geheimnis des Erfolges eines Unternehmens liegt maßgeblich in einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur. Bis zu einem Drittel ihres Finanzerfolges erzielen Unternehmen Dank der Kombination verschiedener Kulturdimensionen. Den größten Einfluss auf das Engagement der MitarbeiterInnen haben dabei Mitarbeiterorientierung, die Schaffung von Teamgeist und das Erleben von Zugehörigkeit zum Unternehmen.
Fazit: Unternehmen, die eine partnerschaftliche und gesundheitsgerechte Unternehmenskultur sowie ein gesundheitsförderliches Klima für die Beschäftigten implementieren können, gehört die Zukunft .“*
* Quelle: http://psyga.info/psychische-gesundheit/gesundheitsfoerderung-lohnt-sich/
Wir beschäftigen uns maßgeblich mit Maßnahmen und Aktivitäten, mit denen die Stärkung der Gesundheitsressourcen und -potenziale der Menschen erreicht werden soll. Der Prozess der Befähigung von Menschen, ihre Kontrolle über Determinanten der Gesundheit zu erhöhen und somit die Gesundheit zu stärken steht damit im Vordergrund.
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