(ots) - Am kommenden Samstag (13.8.2016) wird der
Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD),
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, in der Hafenstadt Cagliari im
Süden Sardiniens zu seinem ersten Truppenbesuch bei der Bundeswehr
erwartet. In Begleitung des EKD-Militärbischofs Sigurd Rink wird
Bedford-Strohm an Bord des Schiffes "Werra" Soldatinnen und Soldaten
treffen, die im Rahmen der EU-Operation "Sophia"/European Union Naval
Force - Mediterranean im Mittelmeer zur Bekämpfung von
Schleusernetzwerken eingesetzt sind und zudem auch tausende Menschen
aus Seenot gerettet haben.
Heinrich Bedford-Strohm: "Ich möchte den deutschen Soldaten
danken, die über 17.000 Menschen vor dem Ertrinken bewahrt haben.
Gemeinsam mit anderen zivilen und militärischen Akteuren aus ganz
Europa leistet die Deutsche Marine in der Region einen wichtigen
Beitrag zur Seenotrettung." Der EKD-Ratsvorsitzende weiter: "Allein
2016 sind bislang mehr als 3000 Menschen auf dem Weg über das
Mittelmeer nach Europa ertrunken. Als Kirchen haben wir die
EU-Staaten immer wieder dazu aufgerufen, das Sterben im Mittelmeer zu
beenden. Menschen in Seenot zu retten, ist eine rechtliche und
ethische Pflicht. Ganz gleich, in welchem Auftrag zivile oder
militärische Schiffe unterwegs sind."
Ähnlich äußerte sich der Militärbischof der EKD, Sigurd Rink. Er
sei den Seelsorgern, den Soldaten und Soldatinnen für den oft nicht
ungefährlichen Einsatz im Mittelmeer dankbar. Die Deutsche Marine
trage zu den Bundeswehr-Missionen mit 850 Soldaten - also einem
Viertel von 3400 derzeit weltweit im Auslandseinsatz tätigen
deutschen Soldaten - äußerst viel bei.
Für weitere Informationen zum Truppenbesuch und auch während der
Reise stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung:
Michael Brinkmann, Leiter der Stabsstelle Kommunikation des
Kirchenamtes der EKD E-Mail: michael.brinkmann(at)ekd.de Mobil-Nr.:
0049 170 7609564
Roger Töpelmann, Pressereferent des evangelischen Militärbischofs,
E-Mail: roger.toepelmann(at)hesb.de Mobil-Nr.: 0049 173 3119420
Hannover, 8. August 2016
Pressestelle der EKD
Kerstin Kipp
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Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
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