(ots) - Sie gehören zu den besten Warenhäusern in
Deutschland - und verdienen derzeit dennoch kein Geld: die drei
Filialen der KaDeWe Group. Mit einem Minus von rund sieben Mio. Euro
werden das Berliner KaDeWe, das Alsterhaus in Hamburg und das
Münchner Oberpollinger nach internen Berechnungen das am 30.
September endende Geschäftsjahr abschließen. Im Vorjahr hatte der
Reingewinn (Net Profit-Ergebnis) bei minus 8,5 Mill. Euro gelegen.
Diese Zahlen bestätigte ein Sprecher des Miteigentümers Signa Holding
dem in Frankfurt erscheinenden Fachmagazin TextilWirtschaft (dfv
Mediengruppe). Operativ sei die KaDeWe Group in der Gewinnzone, sagte
er, ohne Zahlen zu nennen. Im kommenden Jahr wolle das Unternehmen
auch unter dem Strich wieder Geld verdienen.
Die hohen Investitionen in die Häuser haben dem Signa-Sprecher
zufolge planmäßig zu den roten Zahlen geführt. Die Eigentümer Central
Group aus Thailand (50,1 %) und Signa (49,9 %) hätten die
Investitionen von 8 Mill. Euro im laufenden Geschäftsjahr auf 39,4
Mill. Euro hochgefahren (13,6 Mill. Euro ins Alsterhaus, 13 Mill. ins
KaDeWe und 12,8 Mill. ins Oberpollinger).
Der grundlegende Umbau der drei Häuser läuft. Im KaDeWe etwa wird
derzeit auf etwa 12.000 Quadratmetern gebaut, es soll in vier Häuser
mit eigenständigen Charakteren unterteilt werden. Dafür wollen die
Eigentümer im nächsten Geschäftsjahr weitere 20 Mill. Euro in das
Berliner Flaggschiff stecken. Weitere 13,3 Mill. Euro sollen daneben
ins Oberpollinger und 2,5 Mill. Euro ins Alsterhaus fließen.
Somit sind über den Zeitraum von zwei Jahren Investitionen von
rund 75 Mill. Euro geplant. Lieferanten und andere Partner wollen
nach Angaben des Sprechers noch einmal denselben Betrag investieren.
Mit der Offensive will die Gruppe Europas "Markt- und
Innovationsführer im Premiumsegment der Department Stores" werden. Im
Herbst 2013 waren die drei Häuser vom Karstadt-Konzern getrennt
worden.
________________________________________
Die TextilWirtschaft-Medien umfassen das gesamte Spektrum der
Modeberichterstattung und beleuchten sämtliche Facetten des Textil-
und Bekleidungsmarktes auf allen wichtigen Schauplätzen. Jederzeit
und überall versorgt die TextilWirtschaft (TW) Entscheider mit
relevanten Branchen-Informationen: wöchentlich in Print und auf dem
iPad, täglich digital oder persönlich während einer Veranstaltung.
Ãœber 35 Journalisten und Korrespondenten berichten aus den
europäischen Mode-Metropolen über das Geschehen innerhalb der Branche
- von der Produktidee über die Vertriebs-Strategie bis hin zum
Abverkauf. www.textilwirtschaft.de
Die dfv Mediengruppe mit Sitz in Frankfurt am Main gehört zu den
größten konzernunabhängigen Fachmedienunternehmen in Deutschland und
Europa. Ihr Ziel ist es, Menschen in ihrem Beruf und ihrem Geschäft
erfolgreicher zu machen. Mit ihren Töchtern und Beteiligungen
publiziert sie über 100 Fachzeitschriften für wichtige
Wirtschaftsbereiche. Das Portfolio wird von über 100 digitalen
Angeboten sowie 400 aktuellen Fachbuchtiteln ergänzt. Über 140
kommerzielle Veranstaltungen, beispielsweise Kongresse und Messen,
bieten neben Informationen auch die Chance zu intensivem Netzwerken.
Die dfv Mediengruppe beschäftigt 970 Mitarbeiter im In- und Ausland
und erzielte 2015 einen Umsatz von 147,3 Millionen Euro.
Pressekontakt:
dfv Mediengruppe
Unternehmenskommunikation
Telefon +49 69 7595-2051
Telefax +49 69 7595-2055
presse(at)dfv.de
http://www.dfv.de