(ots) - Alexander Gauland, stellvertretender Vorsitzender der
"Alternative für Deutschland" (AfD), hat sich gegen die Nominierung
eines eigenen Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl 2017
ausgesprochen. Er rate seiner Partei, "dass wir über dieses Stöckchen
nicht springen sollten", sagte Gauland dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe). Ein Spitzenkandidat sei "nur nötig, wenn er auch
als Kanzlerkandidat" antrete. Die Partei habe viele Gesichter, die
sie vorzeigen könne. In der AfD hatte es heftige Diskussionen über
eine mögliche Spitzenkandidatur der Vorsitzenden Frauke Petry
gegeben. Der Vorstoß Gaulands, der auch an der Spitze der AfD in
Brandenburg steht, soll solche Auseinandersetzungen offenbar
überflüssig machen.
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