(ots) - Zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August
fordert die Kindernothilfe die Bundesregierung auf, sich strikt für
den Schutz von Zivilisten im Syrienkonflikt einzusetzen. Der
stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Kinderhilfswerks, Christoph
Dehn, richtet sich mit klaren Forderungen an Bundeskanzlerin Merkel
und Außenminister Steinmeier: "Hunger, Durst und die Zerstörung der
medizinischen Infrastruktur dürfen keine Mittel der Kriegsführung
sein. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich entschieden für die
Beendigung der Luftangriffe auf zivile Ziele und die Einrichtung
glaubwürdiger humanitärer Korridore einzusetzen", so Dehn.
Besonderen Nachdruck legt Christoph Dehn bei seiner Forderung auf
die unzähligen betroffenen Kinder und deren Schicksale: "Das Leid
dieser Kinder muss ein Ende haben! Jeder Tag des Krieges nimmt den
Kindern ein Stück ihrer Zukunft. Deswegen engagieren wir uns mit
unserer Hilfe besonders dafür, die Zukunftschancen der geflohenen
Kinder zu erhalten."
Die Kindernothilfe leistet in der libanesischen Region Chouf seit
2013 Hilfe für über 1.200 geflüchtete Kinder. Sie erhalten
Schulbildung und psychosoziale Betreuung. Diese Maßnahmen sollen ihre
Chance auf einen Schulabschluss sichern und ihnen die Möglichkeit
geben, mit der Verarbeitung der Flucht zu beginnen.
Als eine der größten christlichen Kinderhilfsorganisationen in
Europa unterstützt die Kindernothilfe benachteiligte Mädchen und
Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes
Leben. Sie fördert 783 Projekte und leistet Humanitäre Hilfe. Zurzeit
schützt, stärkt und fördert die Kindernothilfe fast zwei Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 31 Ländern
in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa, um ihre
Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.
Kontakt:
Angelika Böhling, Pressesprecherin
Angelika.Boehling(at)kindernothilfe.de
Telefon: 0203.7789-230
mobil: 0178.8808013