Die Industriebrachenumgestaltung – kurz ibug – geht in ihre elfte Runde. Im August verwandelt das Festival für urbane Kunst und Kultur die verfallenen Hallen des ehemaligen VEB Buntfärberei in Limbach-Oberfrohna in ein buntes Gesamtkunstwerk, dass vom 26. bis 28. August für Kunstfans zu bewundern ist.
(firmenpresse) - Am Freitag, den 19. August startet die Kreativphase zur „ibug 2016“ auf dem Gelände der ehemaligen VEB Buntfärberei in Limbach-Oberfrohna. Rund 120 Künstler aus 17 Ländern pilgern dann in die große Kreisstadt bei Chemnitz, um die Brache mit Malerei und Graffiti, Illustrationen, Installationen und Multimedia in ein bildgewaltiges Gesamtkunstwerk zu verwandeln. Wenn das Festival am darauffolgenden Freitag, den 26. August für ein Wochenende seine Tore öffnet, erwartet die Besucher neben beeindruckender Kunst auch ein buntes Rahmenprogramm.
So führen auch in diesem Jahr wieder die InForm-Crews über das weitläufige Gelände und bieten den Gästen neben zahlreichen Fakten und wissenswerten Details über die Künstler und ihre Werke auch tiefe Einblicke in und witzige Anekdoten aus den letzten 10 Jahren ibug. Wer danach eine Pause braucht, ist im ibug-Kino bestens aufgehoben. Hier werden in Kooperation mit ARTE Creative Rückblicke auf die Geschichte des Festivals und Filme der Urban Art Szene gezeigt. Zu den Highlights gehören hier Filmproduktionen wie „URBAN EXPLORERS“ von Mathias Bones, „STREET ATELIER“ und „5MINUTES“ von ilovegraffiti.de und Red Tower Films, „STREET PHOTOGRAPHY“ von Janette Beckman oder die Dokumentation über das Kunstprojekt „SPUREN“ von Hendrik „ecb“ Beikirch.
Auf dem traditionellen ibug-Markt gibt es verschiedene Werke der diesjährigen Künstler für den schmalen Taler – die Einnahmen gehen dabei zu 100 Prozent an die Urheber. Außerdem wird der Meeraner Künstler Tasso, der Initiator der ibug, sein neues biographisches Buch „Am Ende fehlt doch immer was“ vorstellen und im Anschluss Rede und Antwort stehen. Für einen gemütlichen Rückzugsort ist mit dem ibug-Garten gesorgt. Hier gibt es kühle Drinks und heiße Snacks für das leibliche Wohl und eine entspannte Atmosphäre zum Quatschen, Ausruhen und Abhängen.
Wilder wird es zur standesgemäßen ibug-Party am Samstagabend ab 22 Uhr. Bis in die frühen Morgenstunden sorgen DJ’s und Livemusiker auf zwei Floors mit einer Bandbreite von Hip-Hop über Techno bis Trash für die Stimmung. Auf der Bühne und hinter den Plattentellern stehen u.a. Philipp Matalla (Kann, Leipzig), Gyrl (Slowereastside, Leipzig), Gazelle Horn (Lonesome Riders, Leipzig), Felde (Treibsand, Chemnitz) und Monkeyman (Chemnitz). Dazu treten beim „Paint Club“ einige Künstler mit Marker und Spraydose im Duell auf Zeit gegeneinander an.
Die Fakten:
Die ibug ist am Freitag, den 26. August von 15 bis 20 Uhr sowie am Samstag, den 27. August und Sonntag, den 28. August jeweils von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der ibug-Garten lädt am Freitagabend noch zum Verweilen ein. Die ibug-Party startet am Festivalsamstag um 22 Uhr
Der Einlass zum Festivalgelände und die Kasse befinden sich an der Weststraße 52 in 09212 Limbach-Oberfrohna.
Die Tagestickets kosten 7,- Euro bzw. 5,- Euro ermäßigt. Zur Party am Samstag geht’s für 7,- Euro rein. Festivaltickets für das ganze ibug-Wochenende gibt es für 12,- Euro bzw. 10,- Euro ermäßigt.
Die ibug ist ein urbanes Kunst- und Kulturprojekt im ländlichen Raum mit der Zielsetzung, urbane Kunst einem breitem Publikum näher zu bringen und als eigenständige Kunstformen zu etablieren. Die ibug stellt für die beteiligten Künstler ein einzigartiges Forum der künstlerischen Arbeit und der Präsentation ihres Schaffens dar.
Die Förderung von Kunst und Kultur – insbesondere der Urban Art – ist eines der wichtigsten Ziele der ibug. Neue Stile sollen in der freien künstlerischen Arbeit entwickelt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Zudem soll dem Verfall preisgegebenen industriellen Anlagen neues Leben eingehaucht und so das Bewusstsein der Bevölkerung für Kunst, Kultur und Architektur geschärft werden. Die ibug setzt in einer Region, die durch Arbeitslosigkeit, Überalterung und ein geringes kulturelles Angebot geprägt ist, beispielhafte Impulse.
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