(ots) - Ein Buch über Manipulationen der Leitmedien hat
der Journalist Prof. Dr. Ulrich Teusch geschrieben. In "Lückenpresse"
unterstellt der 57-Jährige den "Mainstreammedien", bewusst
Informationen zu unterdrücken, einseitig zu berichten und mit
zweierlei Maß zu messen. Der Träger des Roman-Herzog-Medienpreises
appelliert an die Leser, der Branche - auch sich selbst - mit Skepsis
zu begegnen und spricht in dem Band, der am 1. September erscheint,
vom "Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten".
Im Gespräch mit dem Mediendienst kress.de erklärt Teusch auch, wie
das Mediensystem organisiert sein müsste, "um Wahrhaftiges zu
erzeugen": "Wir bräuchten ein reformiertes öffentlich-rechtliches
System aus Print- und elektronischen Medien, das der Gesellschaft
gehört und das alle Gruppen abbildet. Es müsste unabhängig sein, also
ohne Werbung, Parteieneinfluss und Staatsnähe. Von dieser
Idealvorstellung entfernen wir uns aber immer mehr. Denn die
Mainstream-Medien gehören heute Aktiengesellschaften oder
Megakonzernen. Und die Öffentlich-Rechtlichen sind immer staats-
sowie wirtschaftsnäher und damit abhängiger geworden. Das ist keine
gute Voraussetzung für integren Journalismus."
Mehr auf kress.de, dem Mediendienst: http://nsrm.de/-/3kn
kress.de-Buchtipp: Ulrich Teusch; "Lückenpresse. Das Ende des
Journalismus, wie wir ihn kannten." ISBN: 978-3-86489-145-8, 224
Seiten, Westend Verlag
Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Tel. 0049-30-55572426
Twitter: www.twitter.com/buelend
chefredaktion(at)newsroom.de
www.kress.de
Original-Content von: kress.de, übermittelt durch news aktuell