(ots) -
Sperrfrist: 27.08.2016 06:00
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Der Spitzenkandidat der Berliner CDU, Frank Henkel, hält trotz
schlechter Umfragewerte am Ziel fest, nächster Regierender
Bürgermeister von Berlin zu werden.
Der CDU-Landeschef sagte am Samstag im rbb-Inforadio, er sehe
keinen Grund davon Abstand zu nehmen: "Es ist kein Geheimnis, dass
meine Partei mich aufgestellt hat als Kandidat für das Amt des
Regierenden Bürgermeisters. Das ist genau das, was ich anstrebe."
Zugleich betonte der Innensenator, er wolle die Zusammenarbeit mit
der SPD nach der Abgeordnetenhauswahl am 18.September fortsetzen:
"Wir haben die Stadt doch in den vergangenen fünf Jahren ordentlich
vorangebracht. Die Stadt steht heute deutlich besser da als vor fünf
Jahren. Wir haben nicht nur jede Menge investiert, wir haben vor
allem, wenn diese Legislaturperiode vorbei ist, fast drei Milliarden
Euro Schulden getilgt. Das ist angesichts der Herausforderungen, die
mit einer wachsenden Stadt einhergehen, eine ganze Menge."
Henkel bezeichnete die Absage der SPD an eine Fortsetzung der
Koalition als "Wahlkampfgeplänkel": "Ich habe das vor fünf Jahren
schon einmal erlebt. Da haben alle Parteien gesagt: mit uns nicht,
selbst Klaus Wowereit hat gesagt, mit dieser CDU kann er nicht, will
er nicht regieren. Und am Ende hat er mit mir den Koalitionsvertrag
abgeschlossen und mit Leben erfüllt."
"Schwarz-Grün" ist aus Sicht des CDU-Spitzenkandidaten für Berlin
keine realistische Alternative. Er halte ein solches Bündnis zwar
"insgesamt für möglich", momentan sei es aber schon "rein rechnerisch
keine Option": "Im Übrigen haben die Grünen sich festgelegt, insofern
brauchen wir darüber nicht mehr zu spekulieren."
Das Interview mit Frank Henkel hören Sie im rbb-Inforadio in der
Sendung "Zwölfzweiundzwanzig" mit Sabina Matthay.
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