(ots) - Es ist eine gute Nachricht für die Welt:
Ausgerechnet die USA und China, die bislang größten Verhinderer eines
weltweiten Klimaschutzabkommens und gleichzeitig die schlimmsten
Treibhaussünder, setzen mit der Ratifizierung des Pariser Vertrags
ein starkes Zeichen zur Rettung unseres Planeten. Hinter der
spektakulären Wende steht die Erkenntnis, dass die schmutzigen Folgen
der fossilen Energiegewinnung immer untragbarer werden. Beide Staaten
bekommen das seit langem selbst in Form von Klimaextremen wie Dürren
oder Wüstenbildung und mit gesundheitsschädlichem Smog in den Städten
zu spüren. Zudem sind künftige Schäden durch die Folgen der
Erderwärmung völlig unkalkulierbar. Nur eines lässt sich zuverlässig
vorhersagen: Ohne Gegensteuern wird uns die Natur irgendwann eine
unbezahlbare Rechnung präsentieren. Natürlich ist der Pariser
Klimavertrag noch längst nicht in trockenen Tüchern. Die Versprechen
müssen umgesetzt und das Abkommen muss noch von einer Reihe weiterer
Länder besiegelt werden. Dass nun aber die beiden Schwergewichte
China und Amerika vorangehen, die beide für 40 Prozent der weltweiten
CO-2-Emissionen verantwortlich sind, hätten viele bis vor kurzem noch
für unmöglich gehalten. Es ist ein Signal, das hoffen lässt.
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