(firmenpresse) - Düsseldorf - Wer als Unternehmen erfolgreich arbeiten will, ist immer stärker auf Netzwerke und Partnerschaften angewiesen, in denen Beziehungen gestaltet und Innovationen wie Pflänzchen gepflegt werden, um qualitativ gute Produkte zum richten Zeitpunkt für einen fairen Preis anbieten zu können. Der Win-Win-Cup des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) http://www.vdi.de und des Fachmagazins "absatzwirtschaft" http://www.absatzwirtschaft.de zeichnet Unternehmen aus, die eine gute Partnerschaft pflegen und gerade deshalb mit Innovationen erfolgreich sind. Zu den Finalisten des Wettbewerbs, die beim Vertriebsingenieurtag am 14. und 15. Oktober in Stuttgart ausgezeichnet werden, zählen der Krefelder Contact und Call Center Dienstleister Sitel http://www.sitel.de und die Düsseldorfer Werbeagentur Onecircle http://www.onecircle.de.
"Call Center und Agenturen haben eines gemeinsam. Es gibt mehr davon, als eigentlich gebraucht werden. Um Aufträge wird mit harten Bandagen gekämpft. Und wie in vielen Branchen nutzen die Kunden das Überangebot, um die Preise zu drücken. Als Einzelkämpfer hat man unter diesen Bedingungen keine Chancen mehr. Unternehmer positionieren sich neu, überlegen, in welchem Segment sie tätig sein wollen und wie sie am Markt andere Kompetenzen hinzu holen. Das ist die Grundidee der Partnerschaft zwischen Sitel und Onecircle. Die neue postmaterielle Welt, in der vor allem Services und Informationen zählen, verschafft den Unternehmen enorme Möglichkeiten. Weil aber niemand alles gleich gut kann, braucht man eben Partner mit ganz unterschiedlichen Kompetenzen", sagt Onecircle-Geschäftsführer Jan Steinbach gegenüber "absatzwirtschaft".
Onecircle leiste eine medienübergreifende Kommunikation aus einer Hand. Sitel biete als Call und Contact Center mit internationalen Erfahrungen und über 30.000 Mitarbeitern weltweit zwei Millionen Kundenkontakte pro Tag. "Für uns zahlt sich die Kooperation aus, da wir über den Tellerrand unserer Branche in Deutschland hinaussehen und mit unseren Klienten bereits in der Konzeptionsphase über die Möglichkeiten eines integrierten Ansatzes diskutieren", so Mark Brown, Sitel-Geschäftsführer. Onecircle sei nicht nur Partner für klassische Werbe- und PR-Konzepte, sondern auch ins operative Geschäft eingebunden. So ging es beispielsweise bei Bosch um die Aufgabe, den Bosch-Bohrhammer über eine in der Bildzeitung beworbene Verkaufsaktion in den Fachhandel zu verkaufen mit der Call Center-Unterstützung von Sitel. "Gemeinsam unterbreiteten wir Bosch den Vorschlag, dies vorab mit einem Faxmailing von Onecircle zu kommunizieren und erst dann telefonisch nachzufassen. Bosch erkannte den Vorteil des Konzeptes und erteilte der Sitel-Onecircle-Kooperation den Auftrag", führt Steinbach aus. Die auf den ersten Blick unscheinbare Aktion habe alle bisherigen Benchmarks beim Fachhandel übertroffen.
"Die Verkaufszahlen konnten um fast 100 Prozent auf fast 1000 Geräte gesteigert werden. Zudem gab es ein sehr positives Echo aus dem Fachhandel. Sitel und Onecircle durften sogar ihr Konzept bei dem kurz darauf folgenden Vertriebs- und Marketingtag von Bosch präsentieren. Seitdem sind weitere Projekte für Bosch mit ähnlichen Erfolgen realisiert worden", resümiert Sitel-Chef Mark Brown. Die Akquisition von Neukunden könne als weiteres Beispiel für das Networking der beiden Unternehmen angeführt werden. So spielte ein kanadisches Unternehmen für elektronische Zahlungssysteme mit dem Gedanken, in den deutschen Markt einzutreten. Sitel sei als potenzieller Partner für das Service-Center im Gespräch. Der Neukunde musste allerdings eine grundsätzliche strategische Entscheidung über die Ausweitung seiner Aktivitäten für den deutschen Markt fällen. Onecircle organisierte als Entscheidungshilfe Gruppendiskussionen in drei deutschen Städten, führte diese Gespräche durch und übertrug sie über das Internet live zum Kunden nach Kanada. "Das Ergebnis ist für Sitel und Onecircle positiv ausgefallen: Der kanadische Kunde kommt nach Deutschland", betont Steinbach. Durch den systematischen Austausch von Expertenwissen profitierten beide Partner. Und das sei die Grundbedingung für eine dauerhafte Win-Win-Beziehung.