PresseKat - Wasserverband Gardelegen will „schwarze Schafe“ sofort abmahnen.

Wasserverband Gardelegen will „schwarze Schafe“ sofort abmahnen.

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Gardelegen. Der Verband des Gardelegener Wasserverbandes, vertreten durch Geschäftsführerin Katja Rötz, will das ab sofort rigoroser gegen säumige Kunden mittels Mahnung vorgegangen wird.

(firmenpresse) - Der Gardelegener Wasserverband wird bei Schuldnern, ab sofort keine Zahlungserinnerungen mehr verschicken, sondern gleich die 1. Mahnung inkl. einer Mahngebühr und Verzugszinsen.
Dass gleich gemahnt wird, so betonte Katja Rötz, „ist rechtlich in Ordnung“ und das Ziel sei auch klar: „Wir wollen unsere Kunden, die das Geld haben, aber nicht bezahlen, besser erziehen. “

Hilft auch eine Mahnung nichts, dann geht es weiter: Es folgt die Androhung einer Wassersperre, anschließend wird der Hahn zugedreht. Um an das Geld heranzukommen, sind auch Kontopfändungen, Lohnpfändungen und Zwangsvollstreckungen möglich.
Doch der Wasserverband räumt eine Kulanz ein, wenn Kunden mit etwaige Zahlungsschwierigkeiten dies vorher anzeigen würden. „Das kann ja in jeder Familie vorkommen“, so die Geschäftsführerin. Man sei zu Aufschüben und Stundungen bereit. „Man sollte sich bei Schwierigkeiten einfach an uns wenden“, rät Katja Rötz.

Mit dieser „Erziehungsmaßnahme“ will der Wasserverband der rund 93.000€ Rückstände bei den Gebühren und 24.000€ nicht bezahlter Beiträge und Erstattungen Sorge tragen.

Die Kosten der Instandhaltung/ Erneuerung der Abwassersysteme und Reinigung des Abwassers, soll so nach dem Verursacherprinzip gerecht aufgeteilt werden. D.h. wer mehr einleitet, bezahlt auch mehr.

Bei der Selbstauskunft über die abflusswirksamen Flächen für die Einführung einer Niederschlagsgebühr, sollte darauf geachtet werden, dass wirklich nur Flächen angegeben werden, die in-/ direkt in den städtischen Abwasserkanal entwässern.

Durch Prüfung der versiegelten Flächen, sowie der Entsiegelung und Versickerung auf dem eigenen Grundstück, kann aus Erfahrungen von anderen Gemeinden, nach Befreiung von der Gebühr gut 300-500€ pro Jahr gespart werden. Nochmals entlastet wird die Geldbörse, wenn eine Brauch-/ Regenwasseranlage zur Bewässerung des Gartens geplant und umgesetzt wird. So kann kostbares Trinkwasser und die Gebühren des Gartenzählers eingespart werden.




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Datum: 07.09.2016 - 17:19 Uhr
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