Stuttgarter Nachrichten: Bosch
(ots) - Rechtlich gesehen darf ein Zulieferer weder in
Deutschland noch in den USA die Augen davor verschließen, was mit
seinen Teilen geschieht. Die Frage ist daher, ob man bei Bosch etwas
wusste - und wenn ja, wer. Je höher Mitwisser angesiedelt waren,
desto größer der Erklärungsbedarf. Doch auch wenn sich herausstellen
sollte, dass es keine Mitwisser in der Top-Etage gab, wird sich die
Frage stellen, warum ein Unternehmen, dem Fairness wie kaum einem
anderen in den Genen liegt, auf Abwege geraten konnte. Dass Bosch am
Ende ungeschoren aus dem Verfahren kommt, ist zwar durchaus möglich -
doch verlassen kann man sich darauf keineswegs. Der gute Ruf von
Bosch liegt nun in der Hand der Gerichte.
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Stuttgarter Nachrichten
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Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
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Datum: 07.09.2016 - 21:26 Uhr
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