(firmenpresse) - Darmstadt, 5. Oktober 2004: Die diesjährige Befragung von 700 europäi-schen IT-Managern des IT-Dienstleisters Synstar zeigt, dass Kostenredu-zierung nicht länger der bestimmende Faktor bei den IT-Ausgaben ist. IT-Investitionen, die zur Kosteneinsparung beitragen, standen in diesem Jahr bei lediglich 16 Prozent der Befragten im Vordergrund. Im Vorjahr war Kos-tensenkung noch bei 65 Prozent das Hauptziel. Das meiste Geld gaben die IT-Verantwortlichen in diesem Jahr aus, um die Systemstabilität und Aus-fallsicherheit zu erhöhen (40 Prozent) und den über die IT erzielbaren Ge-schäftsnutzen zu verbessern (39 Prozent).
Die IT-Budgets bleiben weiterhin knapp bemessen. Bei 67 Prozent der Befragten waren die Budgets auf dem Niveau des Vorjahrs eingefroren. Dies bringt die IT-Verantwortlichen in Konflikt mit den anderen Unternehmensbereichen und lässt sie um ihre Arbeitsplatzsicherheit bangen. Mit 56 Prozent sehen mehr als die Hälfte ihre Position im Unternehmen durch weitere Budgetkürzungen gefährdet.
Die zweitgrösste Bedrohung ihres Arbeitsplatzes besteht für 30 Prozent der IT-Manager darin, die Geschäftsvorteile durch die aktuelle IT-Strategie nur ungenü-gend nachweisen zu können. Nur sieben Prozent führen an, dass sie stets einen Return on Investment erzielen, während 14 Prozent überhaupt nicht wissen, ob sich ihre IT-Investitionen je ausgezahlt haben.
Die Frage nach dem effektivsten Weg, Kosten einzusparen, beantworten 58 Pro-zent der Befragten mit selektivem Outsourcing, 21 Prozent mit reduzierten Aus-gaben für neue Software und neun Prozent mit Kürzungen bei neuen Hardware-anschaffungen. Lediglich vier Prozent sehen in klassischem Outsourcing sowie sieben Prozent in Personalabbau eine effektive Massnahme, um die Kosten zu senken.
Die Studie belegt, dass 21 Prozent der IT-Manager der Meinung sind, dass im Bereich Systemintegration am wenigsten effektiv IT-Budget in den letzten zwölf Monaten eingesetzt wurde, verglichen mit 23 Prozent im Jahr 2003. Unterneh-menssoftware wurde mit 21 Prozent angeführt - nur geringfügig niedriger zu den 22 Prozent vom Vorjahr.
"Während der letzten zwölf Monate haben die IT-Manager realisiert, dass IT-Investitionen, die zur reinen Kosteneinsparung beitragen, ein kurzsichtiger An-satz ist. Es ist nicht überraschend, dass sie sich um ihre Arbeitsplätze sorgen, seit ihre neue Strategie im Widerspruch zu den anderen Geschäftsbereichen steht - bei denen Kostensenkung immer noch im Vordergrund steht. Jedoch 58 Prozent stimmen überein, dass selektives Outsourcing bestimmter IT-Bereiche an einen Managed Service Provider sie dabei unterstützen kann, mit weniger mehr zu erreichen. Dies trägt nicht nur zur Kostensenkung bei, sondern setzt auch interne IT-Ressourcen frei, die die Strategieentwicklung und den Mehrwert durch die IT verstärkt vorantreiben können", kommentiert Dr. Klaus Heihoff, Sales Director Data Management bei Synstar.
"Besorgniserregend ist, dass IT-Manager immer noch nicht den ROI messen. Ihnen muss von vornherein klar sein, welche Investitionen sich finanziell auszah-len und welche dies nicht tun. Wenn IT-Ausgaben zum stabilen und störungsfrei-en Funktionieren der IT beitragen, diese jedoch nicht unmittelbar einen Return on Investment erzielen, dann muss dies der Geschäftsleitung und den anderen Ab-teilungen des Unternehmens klar kommuniziert werden", so Dr. Klaus Heihoff.
Die gesamte Studie zum Pressure Point Index (PPI V) steht im Internet unter http://www.synstar.com/publications.html zum Download zur Verfügung oder ist auf Anfrage auch per E-Mail oder Post erhältlich.
Unternehmensprofil
Synstar (www.synstar.com) ist ein führender herstellerunabhängi-ger Anbieter von IT Availability Dienstleistungen und Lösungen in Europa. Das Portfolio umfasst die Bereiche Client/Server Compu-ting, Computer Services, Networking sowie Data Management und Business Continuity.
Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 02/03 mit ca. 2.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 335 Mio Euro.
Die deutsche Niederlassung (www.synstar.de) mit Sitz in Darm-stadt wies im Geschäftsjahr 02/03 einen Umsatz von 35 Mio. Euro aus, der mit 370 Mitarbeitern erzielt wurde.