PresseKat - Körperliche Passivität in der Freizeit

Körperliche Passivität in der Freizeit

ID: 1398752

InsbesondereÃœbergewichtige neigen zu Bewegungsmangel

(firmenpresse) - sup.- Die Menschen in Deutschland bewegen sich immer weniger. Nicht nur der Arbeitsalltag wird zunehmend durch sitzende Tätigkeiten dominiert, auch in der Freizeit zeigen viele Bundesbürger kaum Interesse an sportlichen Hobbys. Zu diesem Ergebnis kommt der Report "Wie gesund lebt Deutschland" aus dem Jahr 2016, der von der DKV und dem Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) herausgegeben wurde. Laut der repräsentativen Umfrage bestätigen 31 Prozent der Frauen und 32 Prozent der Männer, dass sie in ihrer Freizeit überhaupt nicht körperlich aktiv sind. Dabei zeigt die Auswertung bezüglich des Körpergewichts: Je höher das Gewicht, desto häufiger ist körperliche Passivität kennzeichnend für das Freizeitverhalten. 26 Prozent der normalgewichtigen, 36 Prozent der übergewichtigen und 42 Prozent der adipösen Menschen geben gar keine körperliche Aktivität in der Freizeit an.

Ausreichende Bewegung, nach Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche, ist jedoch in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Baustein für unsere Gesundheit. Augenscheinlich zeigt sich die Bedeutung von regelmäßiger Bewegung vor allem für eine ausgeglichene Energiebilanz, die Voraussetzung für Normalgewicht ist.

Im Zusammenhang mit der wachsenden Übergewichtsproblematik in Deutschland steht jedoch seit Jahren weniger das rückläufige Bewegungspensum der Bundesbürger im Fokus, sondern in erster Linie eine Ernährungs-Debatte. "Schuld für Übergewicht wird insbesondere bei der Lebensmittelindustrie gesucht, die angeblich heimtückisch Nahrungsmitteln versteckten Zucker beifügt, um die Menschen von ihren Produkten süchtig zu machen", karikiert der Wirtschaftsjournalist Detlef Brendel, Autor des lesenswerten Buches " Die Zucker-Lüge (http://www.randomhouse.de/Paperback/Die-Zucker-Luege/Detlef-Brendel/Ludwig/e489063.rhd#buchInfo1)" (Ludwig-Verlag). Dass es keine wissenschaftlichen Studien gibt, die einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Zucker und Übergewicht belegen, dass Zucker zwar schmackhaft ist, aber keineswegs süchtig macht und dass der durchschnittliche Zuckerkonsum der Deutschen seit Jahrzehnten nahezu konstant ist, irritiert bei unserem zuckerhysterischen Zeitgeist erstaunlicherweise kaum jemanden. Ein informatives Interview zu dieser Thematik bietet z. B. das Portal www.litlounge.tv in der Rubrik Gesundheit & Ernährung.





Die weit verbreiteten Anti-Zucker-Kampagnen entbehren jedoch nicht nur jeder Grundlage, sie wirken sich im Hinblick auf die Übergewichts-Epidemie sogar kontraproduktiv aus, weil sie den Blick auf die eigentlichen Ursachen versperren. Dieser Überzeugung sind Prof. Jill Pell von der Universität Glasgow und ihre Kollegen, die die Ernährungsgewohnheiten von über 130.000 Teilnehmern ausgewertet haben. Das Resultat der Studie: Bei übergewichtigen Menschen ist im Vergleich zu normalgewichtigen die Gesamtzahl der aufgenommenen Kalorien und davon vor allem der Anteil an Fett als Kalorienlieferant erhöht. Zuckerhaltige Lebensmittel sind hingegen als Kalorienquelle im Schnitt sogar seltener vertreten gewesen als bei Teilnehmern ohne Gewichtsprobleme.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Supress
Redaktion Ilona Kruchen



PresseKontakt / Agentur:

Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549 Düsseldorf
redaktion(at)supress-redaktion.de
0211/555548
http://www.supress-redaktion.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Jedes zweite Kind hat Haltungsschwächen Individuelles Stammzelldepot fürs Baby
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 12.09.2016 - 09:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1398752
Anzahl Zeichen: 3298

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Ilona Kruchen
Stadt:

Düsseldorf


Telefon: 0211/555548

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Körperliche Passivität in der Freizeit"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Supress (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Mahlzeiten positiv besetzen ...

sup.- Viele Eltern sind heute verunsichert, wenn es um die Ernährung ihrer Kinder geht. Die Berichterstattung darüber, welche Nahrungsmittel gesund und empfehlenswert sind, ist je nach Ausrichtung der Ideologie äußerst widersprüchlich und änder ...

Klimaschutzplan 2050 braucht die Industrie ...

sup.- Ein weitgehend treibhausgasfreies Deutschland bis zur Mitte des Jahrhunderts: Das ist das anspruchsvolle Ziel des "Klimaschutzplans 2050", mit dem die Bundesregierung Initiativen zur Vermeidung klimaschädlicher Emissionen forcieren m ...

Hinweise auf Sicherheitsmängel bei Heizöltanks ...

sup.- Mit dem Thema Gewässerschutz müssen sich nicht nur Gewerbebetriebe beschäftigen, die ihren Standort in unmittelbarer Nähe eines Sees, eines Flusses oder einer Küste haben. Sobald auf einem Firmengelände wassergefährdende Stoffe in Behäl ...

Alle Meldungen von Supress