(ots) -
Bitte beachten Sie folgende Korrektur im ersten Absatz, zweiter
Satz: anstatt "...200.000..." muss es "...2,5 Tausend deutsche
Firmen..." heißen.
Es folgt die korrekte Pressemitteilung:
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, hat vor drastischen
Folgen durch den Brexit gewarnt, gleichzeitig aber auch deutlich
gemacht, dass Großbritannien nicht denken dürfe, sich künftig die
Rosinen aus dem europäischen Kuchen picken zu dürfen. "Es geht in den
kommenden Jahren nicht nur um 750.000 Arbeitsplätze, denn 2,5 Tausend
deutsche Firmen sind in Großbritannien präsent, es geht um
europäische Wertschöpfungsketten", machte Wansleben beim Forum
Wirtschaft im Fernsehsender phoenix (Sonntag, 18. September, 13.00
Uhr) deutlich. Die derzeitige Unsicherheit sei für die deutschen
Unternehmen ein großes Problem, die nicht wüssten, ob sie weiter auf
der Insel investieren sollten. Für die Wirtschaft sei die enge
wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Großbritannien " essentiell ".
Gleichzeitig warnte Wansleben jedoch die Briten, die EU in den
bevorstehenden Verhandlungen über den Ausstieg zu unterschätzen. "
Wenn ein Land Zugang zum Binnenmarkt haben will, aber keine
Freizügigkeit der Arbeitnehmer akzeptieren und auch sonst nichts
zahlen möchte, dann wird das nicht funktionieren", so der
DIHK-Hauptgeschäftsführer.
Der britische Finanzexperte David Marsh erwartet keine harte
Trennung zwischen seinem Land und Europa. "Nichts wird am Ende so
heiß gegessen, wie es gekocht wird. In einigen Jahren werden wir eine
Wischi-Waschi-Lösung erleben, denn Großbritannien wird bis zu einem
gewissen Punkt - bei dem wir Zugang zum Binnenmarkt haben - in der EU
bleiben.
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