(ots) - Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm,
hat Manfred Kock zum 80. Geburtstag gratuliert. In einem
Gratulationsbrief an seinen Amtsvorgänger von 1997 bis 2003 und
ehemaligen Präses der rheinischen Kirche würdigte Bedford-Strohm den
Jubilar als Theologen und kirchenleitende Persönlichkeit.
Der Rückblick auf Kocks bisherige Lebenszeit erfülle die
evangelische Kirche mit großer Dankbarkeit, so Bedford-Strohm.
"Dankbarkeit für sein Wirken als Pfarrer, als Superintendent, als
Stadtsuperintendent und schließlich als Präses der rheinischen Kirche
und als Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in
Deutschland."
"Kock wirkte in der evangelischen Kirche als Moderator und
Brückenbauer - mit viel Gespür und Feinsinn innerhalb der Ökumene und
im Dialog zwischen den Kulturen und Religionen. Er hat die
Verkündigung des Evangeliums und die Anliegen der Kirche mit
Nachdruck in die Gesellschaft getragen: Stets aufrichtig, besonnen
und nachhaltig!" In ethischen Fragen habe er sich nie um eine klare
theologische Positionierung gedrückt und damit seiner Kirche ein
Gesicht und Profil gegeben.
Manfred Kock habe in der Zeit als Ratsvorsitzender der EKD die
evangelische Kirche vernetzt und verbunden: "Er hatte immer die
ökumenische Weite im Blick sowie den Dialog mit der Politik gesucht",
so Bedford-Strohm.
Manfred Kock war von 1997 bis 2003 Präses der rheinischen Kirche.
Er folgte in dem Amt Peter Beier, der plötzlich verstorben war. Noch
im Jahr seiner Wahl wurde Kock Vorsitzender des Rates der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Am 14. September 1936 in
Burgsteinfurt geboren, kam Kock nach Studienjahren in Bethel, Münster
und Tübingen sowie ersten beruflichen Stationen in Westfalen 1970
nach Köln. Dort wurde er später Superintendent und
Stadtsuperintendent.
Hannover, 14. September 2016
Pressestelle der EKD Kerstin Kipp
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