(ots) - Schwerin, Die Sondierungsgespräche der SPD mit
den potenziellen Koalitionspartnern CDU bzw. Linkspartei ziehen sich
länger hin als zunächst erwartet berichtet die Schweriner
Volkszeitung in der Donnerstagsausgabe. Die SPD-Verhandlungsgruppe
wollte am Freitagabend mit dem Landesvorstand eine Entscheidung
treffen. Gestern hieß es, dass über den Termin heute noch einmal
geredet werden müsse. Aus der Gruppe heraus verlautete erneut: "Die
beiden Gespräche liefen fair." Eine Koalition mit beiden Seiten sei
nach wie vor möglich. Bei der CDU geht man trotz Kritik von der
Jungen Union an Spitzenkandidat Lorenz Caffier davon aus, dass
Rot-Schwarz weiter Bestand haben werde. "Was soll anders sein, als
die vergangenen fünf Jahre", sagte ein Spitzenpolitiker. Auch bei der
Linken sieht man sich trotz schlechtem Wahlergebnis mit dem
Regierungsauftrag versehen. "Wir sind mit dem Ziel Regierung in den
Wahlkampf gegangen. Das wollen wir auch", so ein Genosse. Unterdessen
gibt es zahlreiche Spekulationen. Die Verhandlungsgruppe der SPD sei
Rot-Rot sehr aufgeschlossen, heißt es.
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