(ots) - Seit Jahren recherchieren die
Wirtschafts-Ressortleiter der "Süddeutschen Zeitung", Marc Beise und
Ulrich Schäfer, die Digitalisierung. Jetzt haben sie das Buch
"Deutschland digital" vorgelegt, das auch als Gebrauchsanweisung
verstanden werden kann, wie Deutschland den Wettkampf gegen die USA
auf diesem Gebiet gewinnt. Die beiden Autoren sind durchs Silicon
Valley gereist und zeigen auf, wo Deutschlands Vorteile liegen.
Im Gespräch mit dem Mediendienst kress.de glaubt Ulrich Schäfer
allerdings, dass der Versuch, ein europäisches Facebook oder Google
nachzubauen, zum Scheitern verurteilt ist: "Dafür ist es in der Tat
zu spät. Das können wir nicht aufholen."
Für Schäfer gehört die Medienbranche zu den Ersten, die den Wandel
erlebt und zum Teil "sogar schon hinter sich" gebracht habe. Dennoch
müssten die Verlage noch viel lernen, so Ulrich Schäfer zu kress.de:
"Und auch wir als Journalisten müssen uns anpassen. Es ist die
Aufgabe von jedem von uns, seine Texte selbst zu vermarkten. Früher
hat das allein der Verlag getan. Heute müssen auch wir als
Journalisten, jeder einzelne von uns, unsere Texte über die sozialen
Medien in Umlauf bringen. Das wird immer wichtiger und wird unser
Arbeiten verändern, vor allem die Beziehung zum Leser."
Mehr auf kress.de, dem Mediendienst: http://nsrm.de/-/3nj
kress.de-Tipp: Marc Beise, Ulrich Schäfer; Deutschland digital -
Unsere Antwort auf das Silicon Valley, ISBN: 9783593505923, 255
Seiten, Campus Verlag
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