(ots) - Bei einem Besuch in der TĂĽrkei hat der
Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD),
Heinrich Bedford-Strohm, den Ă–kumenischen Patriarchen Bartholomaios I
zur Feier des Reformationsjubiläums 2017 nach Deutschland eingeladen.
"FĂĽr uns ist es eine besondere Ehre, wenn das Oberhaupt der
Orthodoxen Kirche im Mai des 2017 nach Wittenberg und TĂĽbingen
kommt", erklärte Bedford-Strohm im Ökumenischen Patriarchat in
Istanbul.
Im Gespräch mit dem Patriarchen dankten der Ratsvorsitzende und
die Auslands- und Ökumenebischöfin der EKD, Petra Bosse-Huber, für
den warmherzigen Empfang und wĂĽrdigten die Verbindung zwischen
Spiritualität und ökologischem Engagement, die der Ökumenische
Patriarch in herausragender Weise verkörpere. Bedford-Strohm und
Bosse-Huber unterstrichen auch die ökumenische Bedeutung der
Entscheidungen der Panorthodoxen Synode, deren Abschluss der
Ratsvorsitzende im vergangenen Juni als Ehrengast besucht hatte. FĂĽr
die Vertiefung der gegenseitigen Beziehungen zwischen evangelischen
und orthodoxen Christen gebe insbesondere der Konzils-Text zum
Verhältnis der Orthodoxie zu den übrigen christlichen Kirchen
wichtige Signale, erklärten beide.
Die EKD fĂĽhrt seit 1969 einen bilateralen theologischen Dialog mit
dem Ă–kumenischen Patriarchat. Die Einladung nach Wittenberg und
TĂĽbingen erinnert an die ersten Kontakte zwischen den Kirchen der
Reformation und der Orthodoxen Kirche, die die TĂĽbinger Theologen
Martin Crusius und Jakob Andreae im Jahr 1573 durch ihren
Briefwechsel mit dem Ă–kumenischen Patriarchen Jeremias II aufnahmen.
Hannover, 30. September 2016
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt
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