(ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes
(DGB), Reiner Hoffmann, fordert staatliche Maßnahmen zur
Stabilisierung des gesetzlichen Rentenniveaus. "Wir brauchen einen
Kurswechsel in der Rentenpolitik", sagte Hoffmann im phoenix
Tagesgespräch. Angesichts düsterer Renten-Prognosen rief Hoffmann
dazu auf, die Beiträge noch vor 2030 behutsam anzuheben, um
Demografiereserven aufzubauen. Zudem solle die Mütterrente durch
Steuern finanziert werden. "Dadurch stünden sechs bis sieben
Milliarden Euro für die gesetztliche Rentenversicherung zur
Verfügung." Hoffmann forderte darüber hinaus höhere Einkommen, um
Altersarmut zu bekämpfen. "Wir müssen den Niedriglohnsektor
trockenlegen."
Ãœber die Zukunft der Rente spricht Sozialministerin Andrea Nahles
(SPD) heute mit Sozialpartnern und Verbänden in Berlin. Auf dem
Spitzentreffen soll ein für November angekündigtes
Renten-Reformkonzept vorbereitet werden.
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