(ots) - Nach dem verheerenden Wirbelsturm "Matthew" in
Haiti startet die Kindernothilfe Soforthilfemaßnahmen und stellt
dafür 50.000 Euro zur Verfügung. Das Hilfswerk ruft zu Spenden auf.
"Die Lage der Menschen ist dramatisch", so Christoph Dehn,
stellvertretender Vorsitzender der Kindernothilfe. "Viele Familien
haben sich von dem schweren Erdbeben 2010 noch nicht erholt und jetzt
alles wieder verloren."
Besonders schlimm betroffen ist der Westen Haitis. Dort
vernichtete der Hurrikan mit Geschwindigkeiten von bis zu 220 km/h
Ernten und zerstörte die Häuser von Tausenden Familien. "Die
Lebensgrundlage vieler Menschen ist bedroht. Vor allem Nahrungsmittel
und sauberes Wasser fehlen", so Dehn weiter. Mittelfristig gehe es
vor allem darum den Verlust der Ernte auszugleichen. Ein mühsam
aufgebautes Projekt zur Salzgewinnung im Nordwesten Haitis sei durch
die meterhohen Wellen buchstäblich weggeschwemmt worden. "Es ist
unfassbar, was die Menschen in diesem armen Land immer wieder
erleiden müssen. Wir können die Katastrophen nicht stoppen, aber wir
können den Kindern und ihren Eltern helfen, ein selbstbestimmtes
Leben zu führen."
Die Kindernothilfe ist seit 1973 in Haiti aktiv und unterstützt
dort aktuell rund 16.300 Kinder in 14 verschiedenen Projekten.
Die Kindernothilfe ruft zu Spenden auf:
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40
Zwecknummer 57638
Kontakt:
Angelika Böhling
Pressesprecherin
Tel. 0203.7789-230 und 0178.8808013
Angelika.Boehling(at)kindernothilfe.de
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