(ots) - 30 Millionen Euro haben die Gesellschafter der
Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung investiert, um ihr regionales
Flaggschiff in Halle zukunftsfest zu machen. Für den Umbau haben
Geschäftsführer Thilo Schelsky und Chefredakteur Hartmut Augustin
alles auf den Prüfstand gestellt.
Im Dossier "Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung: Change im
regionalen Medienhaus", das jetzt als Beilage zum Branchenmagazin
"kress pro" erschienen ist, wird die genaue Handlungs- und
Vorgehensweise des regionalen Medienhauses detailliert gezeigt: Wie
sind die Macher in Halle vorgegangen? Worauf mussten sie besonders
achten? Was waren die Schwierigkeiten?
Geschäftsführer Thilo Schelsky übernahm vor drei Jahren das Ruder.
Im ausführlichen Interview macht er deutlich, dass es manchmal auch
aufs Tempo ankommt, um ein von einer Schieflage bedrohtes Unternehmen
wieder auf Erfolgskurs zu führen. Für Schelsky war schnell klar:
"Wenn wir nicht rechtzeitig Dinge verändern, könnte es wirklich eng
werden. Der Zeitraum für die Reorganisation war kurz und knackig."
Zwei Fragen waren für Schelsky dabei essentiell, verrät er im
"kress-pro"-Dossier: "Wie nehmen wir die Mitarbeiter mit? Wie gehen
wir mit ihren Unsicherheiten um?".
Spannungen seien natürlich nicht ausgeblieben, so Thilo Schelsky:
"Wenn derartig gravierende Veränderungen durchgezogen werden, stößt
das schnell auf Unverständnis bei den Menschen, die über Jahre hinweg
sicher waren, einen guten Job zu machen. Was auch stimmt, nur haben
sich eben die Rahmenbedingungen geändert."
Schelsky gibt seine Formel, bei dem Umbau authentisch zu bleiben,
recht: "Wir sind im Wachstum, und das merkt man jetzt auch am Spirit
der Mitarbeiter."
Thilo Schelsky sagt im 16-seitigen "kress pro"-Dossier, dass in
Halle alles auf den Prüfstand gekommen sei, "bis hin zur
Preispolitik. Wir haben uns unter anderem gefragt: Haben wir die
richtigen Preise und welche Preise können wir in Mitteldeutschland
durchsetzen?".
Der Umbau vollzog sich im gesamten Haus, im Druckbereich, in der
Weiterverarbeitung, in der Logistik und in der Redaktion.
Die neuen Strukturen und Arbeitsweisen haben sich bewährt, die
Reichweite der Tageszeitung hat sich innerhalb eines Jahres sogar
wieder leicht erhöht - von 512.000 in 2015 auf 513.000 Leser pro
Ausgabe in 2016.
Dahinter steckt ein klares Konzept von Chefredakteur Hartmut
Augustin, der die Arbeitsabläufe an das digitale Zeitalter angepasst
hat. "Für uns war klar, dass wir in den Lokalredaktionen beginnen
müssen", sagt Augustin im "kress-pro"-Dossier "Mediengruppe
Mitteldeutsche Zeitung: Change im regionalen Medienhaus".
Für den frischen Wind in der Redaktion sorgten unter anderem
folgende Schritte:
1. Umzug der Redaktionen - mehr Raum fürs Regionale
2. Bessere Ausstattung für mobiles Arbeiten
3. Kanalübergreifende Arbeit: Auflösung von Ressorts
4. Trennung von Inhalt und Produktion - Spezialisierung
5. Engmaschige Kommunikation - Konferenzen am Vortag
6. Konzentration auf regionale Themen
7. In Weiterbildung der Mitarbeiter investieren
8. Den Nachwuchs vor Ort fördern
Das 16-seitige Dossier "Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung:
Change im regionalen Medienhaus" liegt "kress pro", dem Magazin für
Führungskräfte bei Medien, bei. "kress pro" erscheint im
Medienfachverlag Oberauer, Verleger ist Johann Oberauer,
Chefredakteur Markus Wiegand.
"kress pro" kann hier abonniert werden: http://nsrm.de/-/3rj
Das Dossier "Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung: Change im
regionalen Medienhaus" kann als Printausgabe und Digital im
Newsroom.de-Shop erworben werden: http://nsrm.de/-/3rk
Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
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