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Clemens Bratzler moderiert das landespolitische Magazin.
Zu den geplanten Themen gehören:
"Reichsbürger" und Ufo-Jäger - wie Verschwörungstheoretiker den
Staat auf Trab halten
Mit mehreren Schüssen hat ein "Reichsbürger" vergangene Woche in
Bayern vier Polizisten verletzt. Einer der Beamten starb. Spätestens
jetzt ist klar: "Reichsbürger" missachten nicht nur den Staat und
erklären die öffentlichen Behörden für illegal. Sie können auch
gefährlich werden. Im Internet verbreiten sich Verschwörungstheorien
rasant. Deutschland gebe es gar nicht und Angela Merkel sei ein
ferngesteuertes Echsenwesen sind nur zwei der vielfältigen
Verschwörungstheorien. Auch politische Parteien und Bürgerbewegungen
schrecken nicht davor zurück, das Gedankengut für ihre Zwecke zu
nutzen. Rufe nach dem Verfassungsschutz werden laut. Sind
Reichsbürger und andere Verschwörungstheoretiker nur harmlose
Außenseiter oder gefährliche Fanatiker? Zu Gast im Studio ist
Medienwissenschaftler Tanjev Schultz von der Universität Mainz.
Vor Ort - bei Verschwörungstheoretikern
Im Internet befinden sich Verschwörungstheoretiker in regem
Austausch. Sie schrecken nicht davor zurück, ihre Theorien und
Fantasien gegenüber der Öffentlichkeit kundzutun. Vor laufender
Kamera möchte sich jedoch niemand äußern. Der Sprecher der
Bürgerinitiative "Sauberer Himmel" erklärt SWR-Reporterin Alexandra
Gondorf am Telefon, warum die Luft von Flugzeugen manipuliert sei.
Die Initiative ist der Ansicht, Flugzeuge würden Gift-oder
Nanopartikel ausbringen, um die Menschheit zu dezimieren und das
Wetter zu beeinflussen. Ein weiterer Verschwörungstheoretiker erzählt
ihr per Videokonferenz, wieso er davon ausgeht, dass es Außerirdische
auf der Erde gibt und warum niemand davon weiß.
Horror-Clowns - ein gruseliges Phänomen breitet sich aus
Sie tragen Masken, sind teilweise bewaffnet und greifen Passanten
an. Horror-Clowns verbreiten auch in Baden-Württemberg Angst und
Schrecken. Jeden Tag kommen neue Meldungen über Clown-Zwischenfälle
dazu. Die Polizei arbeitet mit Hochdruck. Fahndungserfolge gibt es
bisher aber nicht. Echte Clowns fürchten nun um ihren guten Ruf als
Spaßmacher, die vor allem Kinder zum Lachen bringen.
Fliegende Fische? - Kostenexplosion bei sinnloser Fischtreppe
Die Kosten für eine Fischtreppe in Lauterbach sind von 15.000 auf
103.000 Euro gestiegen. Da ein Wasserfall den Fischen den Weg zur
Treppe versperrt, hat sich das Projekt als sinnlos herausgestellt.
Der Bund der Steuerzahler spricht von Verschwendung und einem
Finanzdebakel. Nun schieben sich Behörden gegenseitig die Schuld zu.
Feinstaubalarm im Stadion - sind Autofahrer Schuld am Abstieg des
VfB?
Die Feinstaubbelastung in Stuttgart ist enorm. Die giftigen
Überreste von Reifenabrieb und Abgasen können Lungenkrankheiten,
erhöhte Thrombosegefahr und Herzkrankheiten verursachen. Ein Bonner
Institut hat nun herausgefunden, je höher die Feinstaubbelastung rund
um ein Stadion ist, desto schlechter spielen die Fußballer. Könnte
man mit weniger Feinstaub nicht nur die Gesundheit verbessern,
sondern auch dem VfB zum Wiederaufstieg verhelfen?
Marode Schulen - Note mangelhaft für die Schulsanierung
Der Zustand mancher Schulen in Baden-Württemberg ist
besorgniserregend. Flachdächer sind wegen Einsturzgefahr gesperrt,
Abstellräume laufen voll Wasser. Eltern sorgen sich um die Gesundheit
ihrer Kinder. Zuständig für die Bedingungen an den Schulen sind die
Kommunen. Die geschätzten Sanierungskosten überschreiten jedoch deren
finanzielle Kapazitäten. Einige Oberbürgermeister wandten sich daher
hilfesuchend an das Kultusministerium.
"Zur Sache Baden-Württemberg"
Das SWR-Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg" mit Clemens
Bratzler berichtet über die Themen, die das Land bewegen.
Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme, Studiointerviews und
Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge verständlich werden.
In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag zur besten
Sendezeit drei Baden-Württemberger/innen via Webcam von ihrem
Wohnzimmer aus live über aktuelle politische Themen. Das letzte Wort
bleibt dem Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten -
computeranimiert und mit der Stimme des SWR3-Comedychefs Andreas
Müller.
Informationen unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg.
SWR Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren
einzelne Beiträge unter www.SWRmediathek.de und unter
www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg zu sehen.
Pressefotos bei www.ARD-foto.de.
Pressekontakt:
Katja Matschinski, Telefon 0711 929 11063, katja.matschinski(at)SWR.de
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