(ots) - Pflegende Angehörige sollten Auszeiten von der
Pflege nehmen, wenn die Situation für sie zu belastend wird. Schon
die stundenweise Ablösung durch eine professionelle Pflegekraft
schenkt zeitliche Freiräume, in denen der Pflegende seinen eigenen
Bedürfnissen nachkommen kann. Zum Beispiel in der Natur spazieren
gehen oder die Zeitung lesen - ganz egal was. "Selbstsorge durch
Resilienz", also seelische Widerstandsfähigkeit, nennt das die
bekannte Internistin Dr. Marianne Koch in einem Interview des
Magazins "Zu Hause pflegen - gesund bleiben" der Aktion DAS SICHERE
HAUS (DSH).
Dr. Koch ist nicht nur aus der früheren Rate-Sendung "Was bin ich"
mit Robert Lembke bekannt. Sie hat auch viele Jahre in ihrer eigenen
Praxis in München praktiziert und dabei immer wieder erlebt, dass
viele Angehörige, die aufopfernd pflegen, zu weit über ihre
psychischen und physischen Kräfte hinausgehen.
Oft folgt daraus eine soziale Isolation, die wiederum den
seelischen Druck steigern kann. Deshalb ist es wichtig, so Koch, auch
Freundschaften zu pflegen, eingebunden zu sein in ein Netzwerk von
Freunden, Verwandten, Familie. "Wenn dies zur Verfügung steht, ist
der seelische Druck viel leichter auszuhalten", so Koch. Das
komplette Interview "Selbstsorge durch Resilienz" mit Dr. Marianne
Koch kann hier nachgelesen werden: http://ots.de/7GVzn.
Essen auf Rädern - Zertifikat "Fit im Alter" der DGE
In einem weiteren Beitrag geht es um Essen auf Rädern als
Alternative zur Selbstversorgung, wenn einkaufen und kochen einfach
nicht mehr in den Alltag passen. Häufig ist wenig Gemüse, dafür viel
Fleisch auf den Speisezetteln der Lieferdienste. Aber es gibt auch
Anbieter mit einem vollwertigen Verpflegungsangebot. Sie sind
erkennbar an Zertifikat und Logo "Fit im Alter" der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Kostenloses Magazin
"Zu Hause pflegen - gesund bleiben" kann hier kostenlos bestellt,
heruntergeladen oder als e-Magazin gelesen werden:
www.das-sichere-haus.de, Stichwort: Pflege-Magazin.
Ãœber die DSH:
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren
in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die gemeinnützige DSH
dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr
verunglücken in Deutschland rund 7,1 Millionen Menschen in den
vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim
Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk(at)das-sichere-haus.de.
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