(firmenpresse) - IT-Budgets im öffentlichen Sektor: Geschäftsnutzen durch IT vor Kostensenkung
Die diesjährige Befragung von europäischen IT-Managern im öffentlichen Sektor des IT-Dienstleisters Synstar zeigt, dass Kostenreduzierung nicht länger der bestimmende Faktor bei den IT-Ausgaben ist. IT-Investitionen, die zur Kosteneinsparung beitragen, stan-den in diesem Jahr bei lediglich 14 Prozent der Befragten im Vordergrund. Im Vorjahr war Kostensenkung noch bei 24 Prozent das Hauptziel. Das meiste Geld gaben die IT-Verantwortlichen im öffentlichen Sektor in diesem Jahr aus, um die Systemstabilität und Ausfallsicherheit zu erhöhen (66 Prozent) sowie den über die IT erzielbaren Geschäftsnutzen zu verbessern (17 Prozent).
Die IT-Budgets bleiben weiterhin knapp bemessen. Bei 61 Prozent der Befragten im öffentlichen Sektor waren die Budgets auf dem Niveau des Vorjahrs eingefro-ren. Dies bringt die IT-Verantwortlichen in der öffentlichen Verwaltung in Konflikt mit den anderen Abteilungen ihrer Organisation und lässt sie um ihre Arbeits-platzsicherheit bangen. Genau die Hälfte (50 Prozent) sehen ihre Position durch weitere Budgetkürzungen gefährdet.
Die zweitgrösste Bedrohung ihres Arbeitsplatzes besteht für 39 Prozent der IT-Manager im öffentlichen Sektor darin, die Geschäftsvorteile durch die aktuelle IT-Strategie nur ungenügend nachweisen zu können. Nur fünf Prozent führen an, dass sie stets einen Return on Investment erzielen, während 13 Prozent über-haupt nicht wissen, ob sich ihre IT-Investitionen je ausgezahlt haben.
Die Frage nach dem effektivsten Weg, Kosten einzusparen, beantworten über-wältigende 57 Prozent der Befragten mit selektivem Outsourcing, 23 Prozent mit reduzierten Ausgaben für neue Software und 8 Prozent mit Kürzungen bei neuen Hardwareanschaffungen. Zwölf Prozent sehen in Personalabbau und kein einzi-ger der Befragten sieht in klassischem Outsourcing eine effektive Massnahme, um die Kosten zu senken.
Die Studie belegt, dass 17 Prozent der IT-Manager in der öffentlichen Verwaltung der Meinung sind, dass im Bereich Systemintegration am wenigsten effektiv IT-Budget in den letzten zwölf Monaten eingesetzt wurde, verglichen mit 23 Prozent im Jahr 2003. Unternehmenssoftware wurde mit 23 Prozent angeführt - beacht-lich höher im Vergleich zu den 6 Prozent vom Vorjahr.
"Während der letzten zwölf Monate haben die IT-Manager im öffentlichen Sektor realisiert, dass IT-Investitionen, die zur reinen Kosteneinsparung beitragen, ein kurzsichtiger Ansatz ist. Es ist nicht überraschend, dass sie sich um ihre Arbeits-plätze sorgen, seit ihre neue Strategie im Widerspruch zu den anderen Ge-schäftsbereichen steht - bei denen Kostensenkung immer noch im Vordergrund steht. Jedoch 57 Prozent stimmen überein, dass selektives Outsourcing be-stimmter IT-Bereiche an einen Managed Service Provider sie dabei unterstützen kann, mit weniger mehr zu erreichen. Dies trägt nicht nur zur Kostensenkung bei, sondern setzt auch interne IT-Ressourcen frei, die die Strategieentwicklung und den Mehrwert durch die IT verstärkt vorantreiben können", kommentiert Dr. Klaus Heihoff, Sales Director Data Management bei Synstar.
"Besorgniserregend ist, dass viele IT-Manager immer noch nicht den ROI mes-sen. Ihnen muss von vornherein klar sein, welche Investitionen sich finanziell auszahlen und welche dies nicht tun. Wenn IT-Ausgaben zum stabilen und stö-rungsfreien Funktionieren der IT beitragen, diese jedoch nicht unmittelbar einen Return on Investment erzielen, dann muss dies der Geschäftsleitung und den anderen Abteilungen des Unternehmens klar kommuniziert werden", so Dr. Klaus Heihoff.
Die gesamte Studie zum Pressure Point Index (PPI V) steht im Internet unter http://www.synstar.com/publications.html zum Download zur Verfügung oder ist auf Anfrage auch per E-Mail oder Post erhältlich.
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