(ots) - Zum Vorschlag eines Einwanderungsgesetzes durch die
SPD-Bundestagsfraktion erklärt Bernd Meurer, Präsident des
Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa): "Wir
begrüßen den Vorschlag der SPD-Bundestagsfraktion für ein
Einwanderungsgesetz. Damit wird es möglich sein, gezielt Fachkräfte
aus Drittstaaten zu werben, Zuwanderung nach den Bedarfen des
deutschen Arbeitsmarktes zu steuern und die bisherigen bürokratischen
Hürden zu mindern.
Der Vorschlag SPD-Bundestagsfraktion sieht vor, dass jährlich
25.000 Fachkräfte für alle Wirtschaftsbereiche nach Deutschland
einwandern können. Die Pflege wird dieses Potential ganz allein
ausschöpfen können, denn dort werden die Fachkräfte am dringendsten
benötigt. Bis 2030 gibt es in der Pflege einen Bedarf von zusätzlich
500.000 Pflegekräften. Nur mit dem inländischen Potential werden wir
diese Herausforderung nicht meistern können, auch wenn wir - Dank der
großartigen Anstrengung vieler kleiner und mittlerer Dienste und
Einrichtungen - in den letzten Jahren bei Ausbildung- und Umschulung
jährlich neue Rekordwerte erreicht haben. Qualifizierte Zuwanderung
aus Drittstaaten ist für eine funktionierende Pflege in den kommenden
Jahren unerlässlich. Deshalb schöpfen wir das Potential der 25.000
qualifizierten Fachkräfte gerne aus."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 290.000 Arbeitsplätze und circa
22.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 23 Milliarden Euro.
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Für Rückfragen: Olaf Bentlage, bpa-Pressesprecher, Tel.: 030/30 87 88
60, www.bpa.de
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