(ots) - In der letzten Sitzung seiner aktuellen Amtszeit
zieht der WDR-Rundfunkrat morgen Bilanz zu den sieben Jahren seiner
Arbeit von 2009 bis 2016. "Der WDR-Rundfunkrat hat seine Aufsicht
gegenüber dem WDR in dieser Zeit, die vom rasanten medialen Wandel
durch das Internet geprägt ist, kritisch und konstruktiv ausgeübt",
sagt die scheidende Vorsitzende Ruth Hieronymi. "Im Fokus unserer
Arbeit stand stets, die Akzeptanz und die hohe Programmqualität der
WDR-Angebote zu sichern. Die Akzeptanz der Beitragszahlerinnen und
Beitragszahler für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erfordert
heute aber deutlich mehr Transparenz der Arbeit von Sendern und
Aufsichtsgremien als früher." So tagt der Rundfunkrat mittlerweile
regelmäßig in öffentlicher Sitzung und publiziert umfangreiche
Informationen auf seiner Internetseite, über Newsletter, Interviews
und Berichte.
Der 11. WDR-Rundfunkrat hat durch zentrale Personalentscheidungen
Weichen gestellt, vor allem durch die Wahl des Intendanten Tom
Buhrow, der Hörfunkdirektorin und des Fernsehdirektors und weiterer
Mitglieder der Geschäftsleitung. Das Gremium hat gemäß seinem
gesetzlichen Auftrag über Änderungen der Programmschemata im WDR
Hörfunk und Fernsehen beraten und beschlossen und ist zuständig für
die Genehmigung von Jahresabschlüssen und Finanzplänen des Senders.
In der öffentlichen Sitzung morgen hat der Rundfunkrat über den
WDR-Haushalt für 2017 und die Mittelfristige Finanz- und
Aufgabenplanung bis 2020 zu entscheiden. Auf Initiative des
Rundfunkrats erhielten die Gremien des WDR mehr Mitspracherechte bei
Produktions- und Sportrechteverträgen. Der WDR-Rundfunkrat hat sich
auch nicht nur aktiv in das Verfahren zur Novelle des WDR-Gesetzes
auf Landesebene eingebracht, Mitglieder haben sich zudem auf Bundes-
und EU-Ebene regelmäßig mit medienpolitischen Entscheiderinnen und
Entscheidern ausgetauscht. Dabei forderte der Rundfunkrat stets
Rahmenbedingungen, die es dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk
ermöglichen, seinen besonderen öffentlich-rechtlichen Auftrag für die
Gesellschaft auch in Zeiten des Zusammenwachsens früher getrennter
Medien (Konvergenz) und der Internationalisierung zu erfüllen.
Der Abschlussbericht des 11. WDR-Rundfunkrats für die Zeit von
2009 bis 2016 wird nach der morgigen Sitzung im Internet unter
wdr-rundfunkrat.de veröffentlicht. Er enthält ausführliche Beiträge
zur Arbeit des Rundfunkrats und seiner Fachausschüsse für Programm,
Haushalt und Finanzen sowie für Rundfunkentwicklung und bietet
Übersichten über Veröffentlichungen und Positionen zu den
Arbeitsschwerpunkten des Gremiums.
Pressekontakt:
Ruth Hieronymi, Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats
Geschäftsstelle des WDR-Rundfunkrats
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Tel: 0221/220-5600
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