Rheinische Post: Gysi kritisiert Spitzenkandidaten-Prozess seiner Partei als "keinesfalls gut"
(ots) - Der ehemalige Fraktionschef der Linken, Gregor
Gysi, hat den Entscheidungsprozess in seiner Partei zur Wahl von
Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch als künftige Spitzenkandidaten
als "keinesfalls gut" kritisiert. "Der Entscheidungsprozess
hinsichtlich der Spitzenkandidatur war keinesfalls gut", sagte Gysi
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).
Nun sei aber die Entscheidung "zum Glück gefallen", sagte Gysi. Es
müsse nun intensiv und leidenschaftlich gekämpft werden, so der
Linken-Politiker. Gysi riet seiner Partei, für sich zu kämpfen und
ein rot-rot-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl voranzutreiben.
"Die Linke muss für sich und nicht für andere Parteien kämpfen. Sie
braucht auch nicht zu zögern, SPD und Grüne zu kritisieren", sagte
er. "Gleichzeitig muss sie aber ihre Bereitschaft zum Ausdruck
bringen, einen Politikwechsel herbeizuführen, wenn es denn mit SPD
und Grünen gelingen kann." Deutschland brauche einen sozialen Schub,
mehr Steuergerechtigkeit, ohne die Wirtschaft zu verprellen, sagte
Gysi. "Insofern muss offensiv für eine Regierung von SPD, Grünen und
Linken gestritten werden", fügte er hinzu.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.12.2016 - 14:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1432642
Anzahl Zeichen: 1503
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Gysi kritisiert Spitzenkandidaten-Prozess seiner Partei als "keinesfalls gut""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...