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"Pflegende erwarten Taten statt Debatten" / bpa fordert anlässlich der heutigen Landtagsanhörung eine schnelle Einrichtung der Pflegevereinigung

ID: 1433032

(ots) - "Das bayerische Modell einer vom Land finanzierten
Pflegevereinigung zeigt echte Wertschätzung für die Pflegenden, die
in anderen Bundesländern für wirkungslose Kammern selber zur Kasse
gebeten werden." Anlässlich der Anhörung zum Gesetzentwurf für die
Errichtung einer Vereinigung der bayerischen Pflege am heutigen 6.
Dezember 2016 hat der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater
Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), Kai A. Kasri, eine schnelle
Einrichtung der Interessenvertretung gefordert.

Kasri verwies auf den langen Vorbereitungs- und
Gesetzgebungsprozess. "Die Vereinigung der bayerischen Pflege ist gut
vorbereitet und durchdacht. Jetzt erwarten die Pflegenden Taten statt
weiterer Debatten." Gerade die Einbeziehung aller Akteure der Pflege
in einen paritätisch besetzten Beirat gewährleiste kompetente
Beschlüsse der Vereinigung. "Bei Regelungen zur Fort- und
Weiterbildung beispielsweise ist es sinnvoll, dass die Träger und
Kostenträger angehört werden."

Joachim Görtz, der Leiter der Münchener bpa-Landesgeschäftsstelle,
sieht in der Landesfinanzierung der Pflegevereinigung ebenfalls einen
großen Vorteil gegenüber den Konzepten in anderen Bundesländern: "Die
Vereinigung der bayerischen Pflege wird durch die Finanzierung aus
dem Landeshaushalt unabhängig. Die Landesregierung selbst legt mit
entsprechenden Bestimmungen im Haushalt die Basis für eine
nachhaltige Arbeit der Interessenvertretung."

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
1.100 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa




organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
290.000 Arbeitsplätze und circa 22.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 23 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Joachim Görtz, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 089/890 44 83 20, www.bpa.de

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Datum: 06.12.2016 - 10:59 Uhr
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