HDT-Seminar zur Versuchsplanung - Versuchsführung - Versuchsauswertung und Versuchsoptimierung am 25.-26. Januar 2017 im HDT Essen
(firmenpresse) - Die Nutzung von neuen Produktentwicklungen im Kundengebrauch sollte vorher durch reale Bestätigungsversuche simuliert werden. Hierbei sind im Vorfeld verschiedene Fragen zu klären, und zwar: Was ist das Versuchsziel? Welcher Versuchsaufbau ist hierfür erforderlich? Mit wie vielen Prüflingen muss das Ergebnis abgesichert werden? Wie lässt sich die Versuchsdauer zeitlich raffen? Welche Erkenntnisse können aus den anfallenden Messdaten gewonnen werden? Ein besonderer Problemkreis stellt dabei die statistische Analyse der Versuchsdaten da, weil diese nicht nur die Stichprobe charakterisieren, sondern auch Rückschlüsse oder Prognosen für das Verhalten einer Serie ermöglichen. Hierbei muss gewöhnlich die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit abgesichert werden.
Im Laufe des Seminars „Statistische Methoden in der Versuchsplanung und -auswertung “ am 25.-26. Januar 2017 im HDT Essen werden die notwendigen Grundlagen und Auswertemethoden direkt auf reale Problemstellungen übertragen. Versuchspraktikern wird somit ein erweitertes Hintergrundwissen vermittelt, welches nicht nur eine wirtschaftliche Versuchsführung ermöglicht, sondern auch abgesicherte Vorhersagen möglich macht.
Die Weiterbildung ist für den Teilnehmerkreis Techniker und Ingenieure aus dem Entwicklungs- und Versuchsbereich des Maschinen-. Geräte- und Automobilbaus konzipiert.
Der Referent, Prof. Dr. Bernd Klein beschäftigt sich und seine Zuhörer mit folgenden Themen: Wirtschaftlicher Planungsrahmen für Versuche, Abgrenzung wichtiger und unwichtiger Versuchsparameter, Wechselwirkungsanalyse, Versuchsbegleitende Dokumentation mit Versuchsprotokoll und Versuchsbericht, Dimensionierung einer Versuchsstichprobe und Schluss auf eine Großserie (Wurzeln- Gesetz von Gauß), Prüfprozeduren für Mechanik, Elektrik und Mechatronik, Verteilung von Messdaten und deren statistische Auswertung (Variationskoeffizient, Konfidenzintervall, Box-Plot), Ermittlung der minimalen Anzahl von Prüflingen für statistische Absicherung, Abweichungsanalyse mit dem Gaußschen Fehlerfortpflanzungsgesetz, Absicherung von Messungen mit statistischen Tests ( t-Test, Chi²-Test, F-Test), Ausreißertests (von Person, Grubbs und David) und Gleichheit von Messreihen, Vorhersagen für Lebensdauer und Zuverlässigkeit von Bauteilen/Systemen, Zeitraffung von Versuchen, Diskussion von unsicheren Aussagen mit Bayes-Theorie.
Information
Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 030/39493411 (Frau Dipl.-Ing.-Päd. Heike Cramer-Jekosch), Fax 030/39493437 oder direkt unter: http://www.hdt-essen.de/W-H110-01-037-7
Das Haus der Technik (HDT) versteht sich als Plattform für Wissenstransfer und Weiterbildung auf höchstem Niveau. Mit weit über 80 Jahren Erfahrung als unabhängiges Weiterbildungsinstitut für Fach- und Führungskräfte, stellt es sich als eine der führenden deutschlandweiten Plattformen für innovationsbegleitenden Wissens- und Know-how Transfer in Form von fachspezifischen Seminaren, Symposien und Inhouse Workshops dar.
Der Grundgedanke seiner Gründerväter ist dabei in seiner modernen Variante immer noch präsent: Unternehmen im Wettbewerb durch Dienstleistung rund um den wissensbasierten Arbeitsplatz zu unterstützen.
Das HDT verbindet Wissenschaft und Forschung mit der Wirtschaft. Als Kooperationspartner der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster, pflegt das HDT engen Kontakt zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und präsentiert sich somit als Forum für Austausch von Wissen und Erfahrung.
Haus der Technik e.V. / Niederlassung Berlin
Karl - Liebknecht - Str. 29
10178 Berlin, Mitte
Niederlassungsleiterin
Dipl.-Ing.-Päd. Heike Cramer-Jekosch
h.cramer-jekosch(at)hdt.de
Tel.: 030 39493411
Fax: 030 39493437
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