(ots) - "Als ich Jimi Hendrix hörte, da wusste ich, ich werde
doch nicht der weltbeste Gitarrist", bekennt der Kinderliedermacher
Detlev Jöcker "Im Dialog" mit Michael Krons. Stattdessen wurde
Jöcker, der bereits mit 15 Jahren ein Studium des Fachs "Klassische
Gitarre" begann, mit Kinderliedern und über 13 Millionen verkauften
Tonträgern zu einem der erfolgreichsten Musiker Deutschlands. Als
junger Vater hätten ihm die klassischen Kinderlieder nicht
ausgereicht, so Jöcker. Deshalb schrieb und komponierte er eigene
Lieder für die Kleinsten und schuf mit seinen Lern-, Spiel- und
Bewegungsliedern ein neues Genre.
Im Gespräch mit Michael Krons äußert sich der Komponist und
Musikproduzent Detlev Jöcker zur Bedeutung der Musik für die
psychische und physische Entwicklung von Kindern und zur Frage, was
man mit Liedern bewegen kann.
Es sei eminent wichtig, schon mit den Kleinsten zu singen, sagt
Jöcker. Dadurch würden die motorischen Fähigkeiten entwickelt, das
Sozialverhalten gestärkt, vor allem aber die Sprachentwicklung
gefördert. Studien hätten zudem gezeigt, wie positiv sich Musik auf
die Hirnentwicklung auswirkt.
Jöcker, der viel mit Flüchtlingskindern arbeitet, betont die
Bedeutung des gemeinsamen Singens, um frühzeitig Toleranz und Respekt
voreinander zu lernen. Musik würde generell dem Zusammenhalt dienen
und könne Werte vermitteln, so Jöcker, der sich als gläubigen
Christen bezeichnet und auch deshalb die zehn Gebote vertont hat.
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