PresseKat - Kanzler-Jet "Konrad Adenauer" fällt monatelang aus

Kanzler-Jet "Konrad Adenauer" fällt monatelang aus

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(ots) - Airbus A340 der Flugbereitschaft bis Ende März zur
Inspektion / Engpässe bei der Regierungsflotte während der deutschen
G20-Präsidentschaft erwartet / Verteidigungsministerium prüft
Charter-Vertrag mit zivilen Anbietern

Berlin, 14. Dezember 2016 - Einer der Kanzler-Jets der
Flugbereitschaft fällt wegen einer Inspektion zu Beginn der deutschen
G20-Präsidentschaft monatelang aus. Wie das Wirtschaftsmagazin
'Capital' (Ausgabe 1/2017, EVT 15. Dezember) unter Berufung auf das
Bundesverteidigungsministerium berichtet, steht der Airbus A340
"Konrad Adenauer" bis Ende März 2017 nicht für Reisen der
Bundeskanzlerin und ihrer Minister zur Verfügung. Bei der Maschine
seien ein Sicherheitstest sowie eine Überprüfung und gegebenenfalls
Reparatur der Elektronik und Hydraulik erforderlich, bestätigte ein
Ministeriumssprecher gegenüber 'Capital'. Zusätzlich werde "die
Kabinenausstattung bedarfsorientiert überholt". Schäden an der
Maschine lägen "bisher nicht vor", sagte der Sprecher weiter. Für die
seit Mitte November laufenden Instandsetzungsarbeiten bei der
Industrie sind nach Ministeriumsangaben rund acht Millionen Euro
eingeplant.

Wegen Kapazitätsengpässen bei der pannenanfälligen
Regierungsflotte prüft die Bundeswehr derzeit, ob sie für das erste
Halbjahr 2017 Charterkapazitäten bei zivilen Fluggesellschaften
anmietet. Während der deutschen G20-Präsidentschaft rechnet das
Verteidigungsressort laut Unterlagen für den Bundestag, die 'Capital'
vorliegen, mit einer "erhöhten Reisetätigkeit" von
Regierungsmitgliedern - insbesondere zur Abstimmung mit
internationalen Partnern vor dem G20-Gipfel Anfang Juli in Hamburg.
Ein "Vorhaltechartervertrag" mit zivilen Anbietern diene als
"kurzfristige, temporäre Kompensation" von Engpässen, heißt es in den
Unterlagen. Die Kosten dafür werden auf 14 Millionen Euro beziffert.




Bislang seien noch keine abschließenden Entscheidungen getroffen
worden, sagte der Ministeriumssprecher.

Um die Regierungsflotte dauerhaft zu entlasten, will das
Verteidigungsministerium zusätzlich zu den derzeit acht Jets einen
Airbus A321 kaufen. Der Vertrag für die Beschaffung der Maschine
solle "spätestens zu Beginn des Jahres 2017" abgeschlossen werden,
sagte der Sprecher dem Magazin.



Pressekontakt:
Thomas Steinmann, Redaktion 'Capital',
Tel. 030 / 220 74 5119, Mobil 0171 / 784 88 56
E-Mail: steinmann.thomas(at)capital.de
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Datum: 14.12.2016 - 10:30 Uhr
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