Vogelbeobachtungen in Bolivien nehmen die Teilnehmer mit auf eine Reise durch drei einzigartige Ökosysteme, die eine Vielzahl von Vogelarten beheimaten.
(firmenpresse) - Auf der Suche nach einzigartigen Vögeln können Vogelreisen die Teilnehmer zu einer Vielzahl von Reisezielen führen, die so divers sind wie Australien, Spanien, Chile, Kenia und Bolivien. Mit der Unterstützung eines Reiseführers können die Teilnehmer einer professionell organisierten Vogelreise die exotischen Lebensräume ganz neu erleben und haben die Chance, eine Vielzahl der einheimischen Vogelarten der einzelnen Länder in ihrem Lebensraum zu sichten.
Boliviens vielseitige Vogelwelt
Obwohl Ihnen Bolivien vielleicht nicht sofort als ein Reiseziel einer Vogelreise einfällt, ist das Land am Fuße der Anden mit seinen üppigen Tiefebenen und mysteriösen Nebelwäldern die Heimat von diversen Vogelarten, die dort in Hülle und Fülle beobachtet werden können. Bolivien ist nicht so leicht zugänglich wie die Nachbarländer Peru und Kolumbien, aber genau das macht die Erfahrung zu etwas Besonderem!
Amboró Nationalpark
Im Zentrum von Bolivien, etwa 40km westlich von Santa Cruz gelegen, befindet sich der 1,5 Mio. Hektar große Amboró Nationalpark. Der Nationalpark am Fuße der Anden beheimatet zwischen 800 und 900 Vogelarten.
Der Park ist Teil des berühmten Vilcabamba-Amboró-Korridors, der sich von Peru bis nach Bolivien erstreckt. Diese bemerkenswerte Region ist einzigartig, da sie drei verschiedene Ökosysteme beheimatet – das Amazonasbecken, den Gran Chaco und die Anden – dadurch zeichnet sich diese Region durch eine beeindruckende Artenvielfalt aus, die auf der Welt ihresgleichen sucht.
Inmitten der spektakulären Landschaften von Los Volcanos und dem Amboró Nationalpark können Vogelbeobachter eine einzigartige Vielfalt von Vogelarten bewundern, so zum Beispiel Kolibris, Ameisenschlüpfer, Fliegenfänger, Sittiche, Prachtmeisen, Sonnenrallen, Bindenwaldsängern, Brillengrasmücken, Brillenkauzen und den ungewöhnlichen bunten Aasfresser, den Königsgeier.
Tambo, Samaipata und Siberia
Berühmt für die legendäre Ruinenstätte der Inkas El Fuerte, liegt Samaipata etwa 2,5 Stunden von Santa Cruz entfernt. Die inmitten eines entwaldeten Plateaus gelegene Stadt ist der Zugang für die weltbekannten Vogelbeobachtungsgebiete, in den Nebelwäldern von Siberia, Comarapa und dem Lebensraum der Rotohraras.
Zu den begehrtesten Sichtungen in der Samaipata Region zählen der Schwarzzügelibis, die Tinamous, der Bronzeguan, der Bindenkauz, die Schleppensylphe (eine Kolibriart), der Riesenameisenwürger und der beeindruckende Andenkondor.
In den hochgelegenen Nebelwäldern von Siberia gehören zu den Arten, die gesichtet werden können, unter anderem der Fleckenbrust-Bündelnister, der Veilchenkehl-Andenkolibri, der Trillertapaculo, der Jelskimohrentyrann und der Rostwangen-Ameisenpitta.
Tambon, in den Ausläufern der Anden gelegen, stellt einen heißen, trockenen Lebenraum dar, der aus einer Strauchwüste und Laubwäldern besteht. Dort gibt es eine Reihe von seltenen und endemischen Arten, wie den Tataupa Tinamou, den Bandpflanzenmäher, den Braunkappenerdhacker und den Blaustirn-Höschenkolibri.
Boliviens berühmte Vogelarten
Der Rotohrara verdient es noch einmal, einzeln erwähnt zu werden. Die Sichtung dieser seltenen, endemischen Art ist das Highlight jeder professionell organisierten Vogelreise nach Bolivien. Es gibt wahrscheinlich nur noch einige Hunderte dieser prachtvollen Vögel in freier Wildbahn und die bolivianischen Anden sind der einzige Ort, an dem sie gesichtet werden können.
Aufgrund der Seltenheit der Rotohraras kann für eine Sichtung nicht immer garantiert werden, aber für Alle, die das Glück haben diese spektakuläre Vogelart zu sichten, ist es ein unvergesslicher Moment.
Für jene, die auf der Suche nach einer großen Vielfalt an exotischen und endemischen Vogelarten sind, ist Bolivien auf jeden Fall eine Reise wert.
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