(ots) - von Bernhard Fleischmann
Die Historie des Volkswagen-Konzerns ist reich an Krisen. Doch
eine des Kalibers, das die Abgas-Affäre erreicht hat, dürfte bislang
noch nicht dabei gewesen sein. Sie wirkt nicht nur bedrohlich für den
Fortbestand des Autoreichs, sie ist es auch. Sie ist aber ebenso eine
Chance, endlich die Kurve zu kriegen. Weg von einer in ihrer
Selbstherrlichkeit und -überschätzung kaum zu überbietenden
Expansionsmaschine. Hin zu einem Rundum-Sorglos-Mobilitätsanbieter,
der jenes Geschäft betreibt, das ja schon in seinem Namen enthalten
ist: Wagen für das Volk bereitzustellen. Das umfasst ja schon sowohl
den Besitz als auch das Benützen ohne Eigentumsverpflichtung. Der
Name darf ruhig als Auftrag verstanden werden, jene Mobilität zur
Verfügung zu stellen, welche die Masse benötigt. Das Management
scheint diesen Auftrag verstanden zu haben.
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