(ots) - Zu den Berichten über die Pläne der
Bundesregierung, viele Flüchtlinge vom Mindestlohn auszunehmen,
erklärt AfD-Vorstandsmitglied Georg Pazderski:
"Jetzt lassen Bundesregierung und Industrie die Katze aus dem
Sack! Minderqualifizierte Flüchtlinge, welche die große Mehrheit
derer darstellen dürften, die nach Deutschland kommen, sollen laut
Berichten unter Berufung auf ein gemeinsames Papier des
Bundesarbeits-, Bundesfinanz- und Bundesbildungsministeriums vom
Mindestlohn ausgenommen werden.
Damit haben vor allem die großen internationalen Konzerne ihr Ziel
erreicht, möglichst viele, möglichst billige Arbeitskräfte zu
bekommen und dadurch den unliebsamen Mindestlohn auszuhöhlen. Das
alles wird zum Schaden der deutschen Arbeitnehmer geschehen, die nun
vor allem im Niedriglohnsektor einen erheblichen Wettbewerbsnachteil
hinnehmen müssen.
Der Mindestlohn muss für alle Arbeitnehmer in Deutschland gelten.
Andernfalls wird der Arbeitsmarkt und damit unsere Gesellschaft in
zwei Klassen geteilt. Die AfD fordert die Bundesregierung auf, den
Gesetzentwurf umgehend zurückzunehmen. Die Ausnahme von
minderqualifizierten Flüchtlingen vom Mindestlohn würde unsere
Gesellschaft noch weiter spalten und die sozialen Konflikte weiter
schüren. Das kann weder im Interesse der Bundesregierung noch der
Arbeitgeber sein."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth(at)alternativefuer.de
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