(ots) - Als Folge des zweiten Weltkrieges wurden
Abermillionen Menschen entwurzelt und vertrieben - knapp zwölf
Millionen davon waren Deutsche, die aus den deutschen Ostgebieten
fliehen mussten und eine neue Heimat suchten. Nicht überall waren sie
gleichermaßen willkommen.
Geschichte wiederholt sich. Auch diese? Die Bilder von
kilometerlangen Flüchtlingstrecks, von überfüllten Flüchtlingsheimen
und überforderten Behörden lassen in der aktuellen Situation keinen
anderen Schluss zu. Flucht und Vertreibung, so scheint es, ist ein
ewiges Menschheitsthema. Aber was ist heute anders als vor 70 Jahren?
Welches Verhältnis haben wir Deutschen aufgrund unserer eigenen
Geschichtserfahrung zu den Geflüchteten?
Guido Knopp erforscht mit seinen Gästen die Ursachen für diese
unterschiedlichen Perspektiven und beleuchtet mit ihnen gleichzeitig
die nationale Erinnerungskultur. Gibt es eine gemeinsame europäische
Erinnerungskultur? Warum sind die Narrative über 70 Jahre danach
immer noch so unterschiedlich? Und was können wir daraus lernen?
Diese und anderen Fragen diskutiert Guido Knopp mit seinen Gästen:
- Prof. Gesine Schwan (Präsidentin und Mitgründerin der
HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform gGmbH.)
- Dr. Gundula Bavendamm (Direktorin Stiftung Flucht, Vertreibung,
Versöhnung)
- Prof. Horst Möller (vormals Direktor des Instituts für
Zeitgeschichte, München)
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