(ots) - Berlin - Die Finanzaufsicht Bafin hat im
vergangenen Jahr bereits 124 Hinweise über ihre neue Anlaufstelle für
Whistleblower bekommen. Bei knapp der Hälfte ging es um mutmaßliche
Verstöße von beaufsichtigten Banken, der Rest der Hinweise bezog sich
auf unerlaubte Geschäfte oder solche, bei denen die Bafin nicht
zuständig ist. Das geht aus einer Statistik hervor, die dem
"Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe) vorliegt. "Bei zwei Hinweisen
steht bereits fest, dass wir dadurch neue Erkenntnisse erhalten,
denen wir weiter nachgehen", sagte Exekutivdirektorin Beátrice
Freiwald dem "Tagesspiegel". Andere Hinweise würden noch ausgewertet.
Die Bafin hatte die Whistleblower-Hotline im letzten Sommer
eingerichtet, um Bankmitarbeitern die Möglichkeit zu geben, auch
anonym auf Missstände in ihren Instituten hinzuweisen. Gleichzeitig
ist im vergangenen Jahr auch die Zahl der Bankkunden gestiegen, die
sich mit Beschwerden an die Bafin gewandt haben: 4996 Kunden meldeten
sich bei der Aufsicht, 2015 waren es nur 4640.
Online: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanzaufsicht-whist
leblower-melden-sich-bei-der-bafin/19239706.html
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd(at)tagesspiegel.de
Â
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell