(ots) - Für Sigmar Gabriel ist einer seiner
bekanntesten Vorgänger im Amt des SPD-Chefs, Oskar Lafontaine, eine
"tragische" Figur. "Er wird es nicht zugeben, aber wer mal
SPD-Vorsitzender war, der wird nie in einer anderen Partei richtig
ankommen. Eigentlich ist die Entwicklung tragisch", sagte Gabriel
der "Saarbrücker Zeitung". Zwar habe er selbst mit Lafontaine "keine
Schwierigkeiten", betonte Gabriel: "Ich kann mir aber nicht
vorstellen, dass er sich in seiner Rolle wohlfühlt in dieser neuen
Partei." Lafontaines Frau, der Linken-Fraktionschefin Sahra
Wagenknecht, warf Gabriel vor, "gefährliche Positionen" zu vertreten:
"Sie hält mitunter Reden im Bundestag, die nicht weit weg von der AfD
sind. Man darf den rechten Populismus nicht mit einem linken
beantworten."
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