Rocket will 2017 drei Firmen in die schwarzen Zahlen bringen
Finanzchef hält trotz Gegenwind an Versprechen fest / Absage an Strategiewechsel
(ots) - Das Berliner Internet-Unternehmen Rocket Internet
will trotz anhaltender Probleme in diesem Jahr mehrere Beteiligungen
in die schwarzen Zahlen bringen. "An dem Ziel, dass im vierten
Quartal 2017 drei Unternehmen die Profitabilität erreichen, halten
wir fest", sagte Finanzchef Peter Kimpel dem Wirtschaftsmagazin
'Capital' (Ausgabe 2/2017, EVT 19. Januar). "Wir haben eine gewisse
Idee, welche Unternehmen es sein werden, aber dazu äußern wir uns
nicht."
Sowohl die Rocket Holding als auch die wichtigsten Beteiligungen
schrieben im vergangenen Jahr immer noch hohe Verluste. Zugleich
mussten die Werte gleich mehrerer Unternehmen nach unten korrigiert
werden - wie beim Möbelhändler Home 24, dem Kochboxen-Lieferanten
Hellofresh und der Modegruppe Global Fashion Group. Die
Essenslieferanten Delivery Hero und Foodpanda, beides
Rocket-Beteiligungen, wurden in einer Firma zusammengefasst. Kimpel
bezeichnete dies als Versuch, "das Unternehmen weniger komplex zu
gestalten".
Zu Spekulationen über einen möglichen Strategiewechsel der Holding
sagte der Finanzchef: "Wir bauen weiterhin Unternehmen von null an
auf. Wir inkubieren in signifikantem Maße. Und wir haben immer
investiert und machen es auch weiter. Beides sind gleichwertige
Säulen unseres Geschäftsmodells."
Pressekontakt:
Marina Zapf, Redaktion 'Capital'
Tel. 030/220 74-5145
E-Mail: zapf.marina(at)capital.de
www.capital.de
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Datum: 18.01.2017 - 11:15 Uhr
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